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Wenn es um Mundgeruch geht, dann liegt dies meistens an einer mangelhaften Mundhygiene. Darüber hinaus verursacht der dauerhafte Verzehr von bestimmten Lebensmitteln wie Zwiebeln oder Knoblauch. Allerdings gibt es auch den sogenannten Mundgeruch.
Dieser wird im Fachjargon auch Halitosis genannt. Was hinter dem Begriff steckt, lesen Sie in diesem Ratgeber.
Vorab sei gesagt, dass Mundgeruch gerade einmal zu einem Prozent mit dem Magen-Darmtrakt in Verbindung steht. Viel mehr sind anaerobe Bakterien daran Schuld, welche sich mit der Zeit auf der Mundschleimhaut ablagern.
Da diese Bakterien empfindlich gegenüber Sauerstoff sind, lagern sie sich gerne am Zahnfleisch, genauer in den Zahnfleischtaschen und natürlich auch auf dem Zahn selbst. Die Bakterien scheiden bei der Umwandlung der folgenden Bestandteile Schwefelverbindungen aus, wodurch Mundgeruch entsteht:
Von Halitosis wird dann gesprochen, wenn sich der Mundgeruch nicht durch Pflegemaßnahmen entfernen lässt. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Bakterien sich an der Gaumenmandel abgelagert haben.
Die Ursachen für Mundgeruch sind vielfältig. In den meisten Fällen ist schlicht eine unzureichende Mundhygiene daran Schuld. Der Hintergrund ist, dass wenn die Zähne und der Mundraum nur selten gepflegt wird, sich die Bakterien stark vermehren und die Essensreste in Schwefelverbindungen umwandeln.
Ein erstes Anzeichen für Mundgeruch ist ein großer Zahnbelag. Dieser kann beispielsweise durch einen Zungenschaber entfernt werden. Daneben gibt es auch noch diverse Hausmittel, die helfen können.
Um eine Halitosis zu entfernen, muss zuerst einmal die Ursache ergründet werden. Meistens haben sich Bakterien an der Gaumenmandel angereichert. In solchen Fällen helfen beispielsweise desinfizierende Spülungen, mit denen der Rachen gespült wird.
Auch kann man mit einem Wattestäbchen leicht gegen die Gaumenmandel drücken. Dadurch werden die Bakterien gelöst und können einfach durch den Speichelfluss entfernt werden.
Mundgeruch ist nie angenehm. Doch glücklicherweise gibt es so einige Hausmittel, die zumindest kurzzeitig den Geruch überdecken – so kann dann das nächste Meeting kommen. Gut geeignet sind:
In allen Fällen können sich einige Blätter beziehungsweise Blüten gezupft werden. Nachdem diese abgewaschen worden sind, werden diese gegessen. Durch die so freigesetzten ätherischen Öle wird der Mundgeruch bekämpft.
Petersilie ist darüber hinaus auch noch reich an Chlorophyll. Dieser Stoff bekämpft wirksam Bakterien und trägt so zur Mundhygiene bei. Zur Prävention sollte Kaffee, Bier und Wein in Maßen getrunken werden.
Falls möglich ist zudem auf das Rauchen verzichten. Daneben sollte eine professionelle Zahnreinigung Pflicht sein. Ebenso können Zahnseide und Interdentalbürsten helfen.
Auch wenn Mundgeruch meistens keinen gefährlichen Grund hat, gibt es auch in diesem Bereich Ausnahmen. Wenn Sie merken, dass Sie den Mundgeruch trotz einer aufwendigen Mundhygiene nicht beseitigen können, dann sollten Sie den Zahnarzt oder Zahnärztin ihres Vertrauens aufsuchen.
Durch umfassende Untersuchungen können diese feststellen, ob es am Mundraum liegt und unter Umständen an einen Spezialisten weiterleiten. Dieser wird dann durch Tests und andere Maßnahmen feststellen, ob der Mundgeruch beispielsweise durch eine Leber- und Nierenschädigung verursacht wird.
Mundgeruch kann vielfältige Ursachen haben und meistens ist der Grund eine unregelmäßige Mundhygiene. Daher ist es wichtig, die Zähne und den Mundraum zu spülen und natürlich ordentlich zu putzen.
Wenn es einmal schnell gehen muss, dann helfen auch Petersilie oder Kamille, um Mundgeruch zu überdecken. Ebenso sollte auf Lebensmittel wie Kaffee, Zwiebeln oder Knoblauch verzichtet werden. Chronischer Mundgeruch wird auch Halitosis genannt und tritt beispielsweise bei einer Leber- oder Nierenschädigung auf. In solchen Fällen kann dann medizinisches Fachpersonal helfen.
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