Ähnliche Beiträge
Karies Röntgenbild: So funktioniert die Maßnahme
Faule Zähne: Ursachen, Symptome & Behandlung
Zahnzusatzversicherung fehlende Zähne: Kann man sie mitversichern?
Das DVT-Röntgenverfahren bietet im Vergleich zum klassischen Röntgen einige entscheidende Vorteile. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen darstellen, wie das Verfahren funktioniert, was es leisten kann und was es kostet.
Eine digitale oder auch dentale Volumentomographie (DVT) beschreibt ein modernes, dreidimensionales Röntgenverfahren für den Bereich des Kopfes. Sowohl für Zahnmedizin als auch für die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie kann es einige wichtige Vorteile bieten gegenüber einem regulären, zweidimensionalen Röntgen und auch gegenüber einer Computertomographie.
Das DVT-Verfahren kann die Diagnostik des Zahnarztes verbessern und bietet damit eine bessere Ausgangsbasis für die Therapie. In erster Linie wird es für die Planung von chirurgischen Eingriffen oder auch die Vorbereitung von Implantaten eingesetzt.
Beim DVT-Röntgen dreht sich die Röntgenröhre um ungefähr 180 Grad um den Kopf des Patienten herum. Bei diesem Prozess werden die auftreffenden Strahlen von einem Bilddetektor gemessen und dann in digitale, geschichtete Aufnahmen umgewandelt. Durch den Einsatz eines Vorfilters werden dabei schädliche Strahlen herausgefiltert. Der Computer errechnet aus den Werten dann ein dreidimensionales Bild, das als 3D-Röntgenaufnahme dargestellt wird. Der Zahnarzt kann im Anschluss dann die 3D-Aufnahme von allen Seiten und aus jedem Winkel begutachten. Das DVT-Röntgen verursacht eine vergleichsweise geringe Strahlenbelastung im Vergleich zum klassischen Röntgen.
Eine DVT-Aufnahme wird direkt in der Praxis des Zahnarztes gemacht. Sie dauert etwa 20 Sekunden. Durch die offene Bauweise der Röntgenapparatur ist sie zudem für den Patienten ohne Stress zu ertragen. Es wird ausschließlich der Bereich des Kopfes dabei geröntgt.
Die Kosten für eine DVT-Aufnahme sind immer abhängig von der Volumengröße der Aufnahme. Man kann jedoch Kosten bei Kassenpatienten von ca. 150 bis 250 € pro Aufnahme ansetzen. Durch die Aufnahme kann ein Zahnarzt seine Behandlung besser anpassen und damit auch Fehldiagnosen vermeiden und Risiken für den Patienten minimieren.
Die digitale Volumentomographie ist als Röntgenmethode eine reine Privatleistung, die nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird. Gesetzlich Versicherte müssen die Kosten hierfür also privat tragen.
Wollen gesetzlich Versicherte diese modernen Röntgenverfahren für eine sichere Diagnose in Anspruch nehmen, kann es sinnvoll sein, eine private Zahnzusatzversicherung abzuschließen, die in ihrem Leistungsumfang eben auch derartige Röntgenverfahren mit abdeckt.
Je nach Tarif kann eine Zusatzversicherung die Kosten für DVT-Aufnahmen weitgehend oder vollständig tragen. Eine gute Zahnzusatzversicherung mit entsprechenden Leistungen kann man als Erwachsener ab ca. 20 € monatlichen Beitrag abschließen.
Das DVT-Verfahren bietet einem Zahnarzt die Möglichkeit, eine präzisere Diagnostik durchzuführen und seine Behandlungen besser zu planen. Für den Patienten bedeutet dies auch eine Minimierung der Behandlungsrisiken. Das Verfahren verursacht nur eine geringe Strahlenbelastung und die Aufnahme kann in wenigen Sekunden erfolgen.
Da das DVT-Röntgen eine reine Privatleistung des Zahnarztes darstellt, kann es für gesetzlich Versicherte sinnvoll sein, eine private Zahnzusatzversicherung abzuschließen, die die Kosten hierfür tragen kann.
Ähnliche Beiträge
Karies Röntgenbild: So funktioniert die Maßnahme
Faule Zähne: Ursachen, Symptome & Behandlung
Zahnzusatzversicherung fehlende Zähne: Kann man sie mitversichern?