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Wird ein Zahn locker, kann dies verschiedene Gründe haben. Oft ist es nicht der Zahn selbst, sondern der umgebende Zahnhalteapparat oder gar der Kieferknochen! Schuld daran sind in erster Linie Zahnkrankheiten, Unfälle, kieferchirurgische Eingriffe oder lang andauernde Fehlbelastungen. Doch wie beugt man dem vor?
Wackelnde Schneidezähne gibt es nicht nur bei Kindern. Wackelnde Milchzähne sind ab einem gewissen Alter normal, denn sie machen Platz für die bleibenden Zähne. Anders sieht es im Erwachsenenalter aus.
Besonders im fortgeschrittenen Alter können sich auch die Frontzähne von Erwachsenen lockern und fallen dann schlimmstenfalls aus. Bei jungen Erwachsenen können ebenfalls Zahnlockerungen entstehen. Grundsätzlich gibt es eine Vielzahl von Ursachen für gelockerte Zähne im Erwachsenenalter:
Werden Schneidezähne im Erwachsenenalter locker, so ist dies in vielen Fällen auf Erkrankungen der Zähne oder des Zahnfleisches zurückzuführen.
Eine der häufigsten Ursachen für wackelnde Zähne im Erwachsenenalter ist eine chronische Zahnfleischentzündung, die man auch Parodontitis nennt. Diese bakterielle Zahnfleischinfektion entsteht insbesondere durch eine mangelhafte Mundhygiene, bei der der Zahnbelag nicht gründlich genug und regelmäßig genug entfernt wird.
Dadurch können sich Bakterien in den Zahnzwischenräumen und am Zahnfleischrand ansammeln und dort eine Entzündung auslösen. Ist die Parodontitis fortgeschritten, kann sie auch den Kieferknochen angreifen und einen Knochenschwund auslösen. Hierdurch lockern sich die Zähne im Zahnhalteapparat und wackeln dann.
Auch Karies kann dazu führen, dass Zähne sich lockern. Durch eine Karies wird der Zahnschmelz eines Zahnes zunehmend zerstört, durch säureproduzierende Bakterien im Mundraum. Für den Fall, dass eine Karies nicht behandelt wird, kann diese tief in den Zahn vordringen und dort schließlich auch das Zahnbein und die Nerven im Innern des Zahnes angreifen. Dadurch wird ein Zahn geschwächt und kann dann auch anfangen sich zu lockern.
Manche Menschen sind auch aufgrund einer genetischen Veranlagung oder anderen Erkrankung anfällig für eine Lockerung der Zähne. Insbesondere Menschen, die unter einer Osteoporose leiden, weisen eine grundsätzlich geringere Stabilität der Knochen auf. Davon kann dann auch der Kieferknochen als Zahnhalteapparat betroffen sein.
Unter diesen Bedingungen kann es dann auch eher vorkommen, dass ein Zahn wackelt. Menschen mit Osteoporose, einer Erkrankung, die zu einer Verringerung der Knochendichte führt, können eine geringere Knochenstabilität im Kiefer aufweisen, was dazu führen kann, dass ein Zahn wackelt.
Auch das sogenannte Zähneknirschen, das man Bruxismus nennt, kann zu einer Lockerung der Zähne führen. Beim meist nächtlichen Zähneknirschen pressen die Betroffenen die Zähne aufeinander und knirschen.
Dies setzt die Zähne einer hohen Belastung aus, die nicht nur zu einem hohen Zahnabrieb und Problemen in den Kiefergelenken und der Kaumuskulatur führen kann, sondern eben auch zu wackelnden Zähnen.
Wenn ein Zahn wackelt, kann dies auch die Folge eines Unfalls, eines Sturzes oder einer sonstigen Gewalteinwirkung auf die Zähne sein.
Durch das entstehende Trauma können Zähne beschädigt werden und sich dann ebenfalls lockern. Für den Fall, dass der Kieferknochen in Mitleidenschaft gezogen wurde, kann dies auch zu einer Lockerung mehrerer Zähne führen.
Werden Zähne einer Wurzelbehandlung unterzogen, bringt dies immer verschiedene Risiken mit sich. , kann dies weitreichende Konsequenzen haben.
Neben Schwellungen und Schmerzen kann sich die Entzündung dann auch weiter im Zahn ausbreiten und zu einer Lockerung des Zahnes führen. Schlimmstenfalls droht in einem solchen Fall auch der Verlust eines Zahns.
Je nachdem, aus welchem Grund ein Zahn wackelt, kann dies von einer Reihe von Symptomen begleitet sein. Neben Schmerzen beim Kauen sind wackelnde Zähne auch besonders anfällig für Infektionen im umgebenden Zahnfleischbereich, da das Zahnfleisch den Zahn nicht mehr fest umschließt.
Die Kaufunktion kann deutlich eingeschränkt sein und zu einer starken Behinderung bei der Nahrungsaufnahme führen. Außerdem können wackelnde Zähne auch anfälliger für z. B. Zahnhalskaries sein, da Bakterien leichter in die unteren Bereiche des Zahnes vordringen können.
Zahnschmerzen können bei einem wackelnden Zahn insbesondere beim Kauen auftreten, da der lockere Zahn durch seine Instabilität dann auf benachbarte Zähne drückt oder im Kieferknochen Probleme bereitet. Auch neigen lockere Zähne dazu, besonders empfindlich auf Reize wie Hitze, Kälte oder Schärfe zu reagieren, was ebenfalls Schmerzen auslösen kann.
Wenn Schneidezähne wackeln, ist dies oft nicht nur ein medizinisches Problem, sondern kann auch schnell zu einem optischen Problem werden. Wackelt der Zahn aufgrund einer Parodontitis, kann dies in einem frühen Stadium gut behandelt werden und der Zahn kann sich dann wieder stabilisieren.
Ist eine Parodontitis jedoch schon weit fortgeschritten, kann ein Schneidezahn oftmals nicht mehr erhalten werden und muss entfernt werden. Manchmal kann bei einem ausgeprägten Knochenschwund jedoch der Kieferknochen wieder künstlich aufgebaut werden und der Zahn dann erhalten werden. In anderen Fällen können lose Zähne manchmal entweder verklebt werden oder aber durch eine Schienung stabilisiert werden.
Ob ein wackelnder Zahn erhalten werden kann oder aber gezogen werden muss, ist von vielen Faktoren abhängig, insbesondere von der Ursache für die Lockerung und natürlich auch von ihrer Ausprägung.
Einen gelockerten Schneidezahn muss man in manchen Fällen ziehen lassen, wenn eine effektive Behandlung nicht mehr möglich ist.
Dies ist dann der Fall, wenn eine Parodontitis zu weit fortgeschritten ist, ein Zahn durch einen Unfall so weit zerstört wurde, dass er keinen Halt mehr findet oder eben auch nach einer missglückten Wurzelbehandlung, wenn keine zahnmedizinischen Maßnahmen mehr greifen. In diesen Fällen kann dann durch einen geeigneten Zahnersatz der Zahn ersetzt werden.
Ist der Schneidezahn nicht zu locker, weil eine Parodontitis noch nicht sehr weit fortgeschritten ist, kann man den lockeren Zahn durch eine Parodontosebehandlung zumeist wieder festigen.
Auch bei wackelnden Schneidezähnen nach Unfällen kann ein Zahn wieder stabilisiert werden durch prothetische Hilfen, wenn der Zahn nicht vollständig und bis in die Wurzel zerstört wurde. Ist der Zahn durch eine tiefe Karies gelockert worden, kann in manchen Fällen eine Wurzelbehandlung zum Zahnerhalt verhelfen.
Damit Zähne erst gar nicht anfangen zu wackeln, kann man als Erwachsener eine Reihe von Maßnahmen ergreifen, die die Zahngesundheit fördern. Hierbei spielt eine gründliche und regelmäßige Mundhygiene eine entscheidende Rolle. Neben dem zweimaligen Zähneputzen am Tag sollten dabei auch Zahnseide oder Interdentalbürsten für die Reinigung der Zahnzwischenräume zum Einsatz kommen. Zusätzlich zur Mundhygiene kann man jedoch auch noch weitere Maßnahmen ergreifen:
Durch eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt werden Zahnstein und hartnäckige Zahnbeläge entfernt, wodurch Zahnfleischentzündungen, Parodontitis und auch Karies vorgebeugt werden kann. Ferner werden durch die regelmäßigen Zahnarztbesuche auch Zahnerkrankungen frühzeitig erkannt und können effektiv behandelt werden, bevor die Zähne sich lockern.
Auch eine gute Ernährung, die den Körper ausreichend mit Ballaststoffen, Mineralien und Vitaminen versorgt, hilft dabei, Zähne und Zahnfleisch zu stärken. Dabei sollte man weitgehend auf Lebensmittel verzichten, die viel Zucker oder Säure enthalten. Milchprodukte, Vollkornprodukte, frisches Gemüse und Obst sowie auch mageres Fleisch helfen dabei, den Zähnen alle notwendigen Nährstoffen zuzuführen, die sie brauchen.
Sowohl das Rauchen als auch starker Konsum von Alkohol können mittelfristig Zahnprobleme fördern und auch zu Erkrankungen des Zahnfleisches führen. Auf diese Gewohnheiten zu verzichten, hilft dabei, die Gesundheit von Zähnen und Zahnfleisch zu erhalten.
Zusammenfassend hier nochmals die wichtigsten Maßnahmen zur Erhaltung der Zahngesundheit:
Wenn ein Zahn wackelt, kann dies eine Reihe von Ursachen haben. Gerade bei Erwachsenen liegen jedoch in den meisten Fällen Erkrankungen des Zahnfleisches oder der Zähne vor. Werden die Ursachen von wackelnden Zähnen frühzeitig erkannt, können die Zähne oftmals sehr gut wieder stabilisiert werden durch geeignete zahnmedizinische Maßnahmen.
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Ob ein lockerer Schneidezahn wieder fest werden kann, ist stark abhängig von der Ursache der Lockerung. In manchen Fällen kann er durch eine Parodontosebehandlung oder eine mechanische Fixierung wieder stabilisiert werden.
Wenn ein Schneidezahn wackelt, sollte man zunächst einen Zahnarzt aufsuchen, um die Ursache für das Problem zu ergründen. Ein Zahnarzt kann dann im Anschluss eine geeignete Behandlung vorschlagen und durchführen.
Schneidezähne können aus verschiedenen Gründen wackeln. Hierbei kommt sowohl eine Parodontitis oder eine Karies in Frage, als auch ein Unfall oder eine persönliche Veranlagung.
Ob ein gelockerter Zahn noch zu retten ist, ist abhängig von der Ursache der Lockerung und auch vom Grad der Lockerung. In leichteren Fällen kann durch zahnmedizinische Maßnahmen meistens eine Stabilisierung erreicht werden.
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