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Röntgenaufnahmen können in einem speziellen Pass dokumentiert werden und helfen damit Ärzten bei der Diagnostik und auch bei der Entscheidung, ob weitere Aufnahmen notwendig sind. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen darstellen, welche Funktion dieser Pass erfüllt, wo man ihn bekommt und ob er etwas kostet.
Ein Pass zur Dokumentation von Röntgenuntersuchungen hilft dabei, einen Überblick über Bestrahlungen eines Menschen zu behalten und damit auch seine Strahlenbelastung möglichst gering zu halten. Ferner hilft er auch dabei, in bestimmten Fällen neue Aufnahmen mit bereits getätigten Aufnahmen zu vergleichen.
Mit einem gut geführten Pass kann ein behandelnder Arzt beim Patienten immer genau erfassen, welche Röntgenaufnahmen bereits gemacht wurden und wie aktuell die Aufnahmen sind. Dadurch kann er sehr einfach und auch schnell klären, ob für seine aktuelle Diagnostik bereits verwertbare Aufnahmen vorliegen und er kann dadurch auch doppelte Strahlenbelastungen für den Patienten vermeiden.
Im Pass wird auch vermerkt, wo die Aufnahmen gemacht wurden und er kann sich dann an die entsprechende Stelle wenden, um sie anzufordern. Außerdem spart dies auch Kosten für die Krankenversicherung. In manchen Fällen ist auch sinnvoll, neue Aufnahmen mit bereits zurückliegenden Aufnahmen zu vergleichen, um einen bestimmten Krankheitsverlauf besser beurteilen zu können. Die Dokumentation bereits getätigter Röntgenuntersuchungen ist besonders dann sinnvoll, wenn derartige Aufnahmen bei verschiedenen Ärzten angefertigt werden.
Nach der deutschen Röntgenverordnung ist jede ärztliche Praxis und auch Klinik, die derartige Röntgenuntersuchungen im Rahmen ihrer Arbeit durchführt, verpflichtet, Pässe zur Dokumentation der Röntgenaufnahmen anzubieten.
Ferner können auch auf den Internetseiten der Krankenkassen, der Ärztekammern und beim Bundesamt für Strahlenschutz diese Pässe heruntergeladen werden. Alternativ wird auch ein kleines digitales Programm angeboten, auf dem man den Pass dann auf den Mobilgeräten führen kann.
Der Pass zur Dokumentation von Röntgenaufnahmen wird an allen Stellen kostenlos zur Verfügung gestellt.
Auch bei einem Zahnarzt kann es sehr sinnvoll sein, einen gut dokumentierten Pass für Röntgenaufnahmen bei sich zu führen. Dies gilt insbesondere dann, wenn recht häufig bereits Aufnahmen innerhalb kurzer Zeit gemacht wurden oder wenn verschiedene Zahnärzte an der Behandlung eines Patienten im Laufe der Zeit beteiligt sind.
Ein Pass zur Dokumentation von Röntgenaufnahmen ist in vielfacher Hinsicht sinnvoll. Er kann Doppelbestrahlungen vermeiden und auch dabei helfen, den Krankheitsverlauf besser verfolgen zu können. Der Pass ist kostenlos und kann sowohl bei Röntgenärzten und -kliniken als auch bei verschiedenen Institutionen angefordert werden.
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