Ähnliche Beiträge
Abends Zahnschmerzen, morgens weg: Daran kann’s liegen
Interdentalbürste: Funktion, Anwendung & Kosten
Continentale Zahnzusatzversicherung: Alle Leistungen im Check
Bei einer sogenannten oralen Candidose leidet die Mundschleimhaut unter Hefepilzbefall. Oft kommt es dazu, wenn Körper und Immunsystem geschwächt sind – zum Beispiel durch eine schwere Erkrankung oder eine Krebsbehandlung. Häufigste Anzeichen sind weißer Belag und ein pelziges Gefühl im Mund. Der Geschmackssinn kann sich ebenfalls verändern. Doch wann werden die Anzeichen gefährlich?
Weiße Fäden im Mundraum können unter verschiedenen Bedingungen im Mundraum entstehen. Sie deuten zumeist auf eine Erkrankung der Mundschleimhaut hin. In vielen Fällen handelt es sich dabei um einen Pilz im Mund, der einen weißen Belag bildet.
Die sogenannte Candida-Hefe, auch Mundsoor genannt, bildet weiße Beläge auf den Innenseiten der Wangen und den Lippen, in manchen Fällen auch auf der Zunge oder dem Gaumen. Die Erkrankung tritt häufig bei Neugeborenen und auch bei Erwachsenen auf, die bereits eine schwere Grunderkrankung haben.
Typischerweise ist die Schleimhaut unter den Belägen gerötet oder auch angeschwollen. Die weißlichen Beläge lassen sich normalerweise leicht abwischen. Begleitet ist die Erkrankung oftmals von einem pelzigen Gefühl im Mund und einer starken Trockenheit im Mundraum. Ferner kann der Pilz im Mund auch zu Geschmacksirritationen führen, wobei sich häufig ein metallischer Geschmack im Mund zeigt.
Bei Säuglingen zeigen sich die Pilzbeläge häufig in den Mundwinkeln oder auf den Lippen. Die Symptome der Erkrankung entwickeln sich meist erst in einem fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung und sind zu Beginn noch nicht vorhanden: Anzeichen für eine Mundsoor Erkrankung sind also:
Die weißen Beläge der Pilzinfektion können im Mund Fäden ziehen. Weißliche Fäden im Mundraum können jedoch auch aus anderen Gründen entstehen.
Manche Menschen stellen weißliche Fäden im Mundraum auch nach dem morgendlichen Zähneputzen fest. In diesen Fällen handelt es sich um eine Ablösung der Mundschleimhaut, die sich dann in den weißen Fäden zeigt. Dieses sogenannte Mucosal Peeling ist zwar nicht schmerzhaft, aber oft unangenehm.
Es entsteht durch aggressive Zahnpasten, vermutlich durch den Inhaltsstoff Natriumlaurylsulfat (SLS), der die Mundschleimhaut reizen kann. Er löst die oberen Hautschichten der Schleimhaut ab, die sich dann als weiße Fäden im Mund zeigen. Bei einer derartigen Empfindlichkeit ist es ratsam, auf spezielle Zahncremes umzusteigen, die keine derart reizenden Stoffe enthalten.
Für den Fall, dass sich die weißen Fäden im Mundraum den ganzen Tag über zeigen, liegt es eher nahe, dass es sich um eine Pilzinfektion im Mund handeln könnte, die meist mit den bereits beschriebenen anderen Symptomen einhergeht.
Die weißen Fäden im Mund entstehen aus den weißen Belägen, die der Mundsoor bildet. Sie gehen immer mit einer Ablösung der oberen Schichten der Mundschleimhaut einher. Der Pilzbefall tritt besonders häufig im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen auf, durch die das menschliche Immunsystem bereits geschwächt ist.
Gerade bei Krebserkrankungen ist ein Pilzbefall des Mundraums eine bekannte Folgeerkrankung, die als eine Nebenwirkung bei der Behandlung auftreten kann. Bei Chemotherapien werden oftmals die Schleimhäute angegriffen und sie schwächen auch das Immunsystem. Durch diese Bedingungen kann sich eine Pilzinfektion leicht ausbreiten. Ähnliches gilt auch für eine Bestrahlung im Kopfbereich.
Auch bei einer Diabetes ist das Immunsystem des Körpers geschwächt und macht ihn dadurch anfälliger für einen Pilzbefall. Ebenso ist das Risiko einer Erkrankung erhöht bei der Einnahme bestimmter Medikamente, insbesondere bei Antibiotika.
Grundsätzlich steigt das Risiko für einen Pilzbefall immer dann, wenn der Körper bereits geschwächt ist und nur noch wenige Abwehrkräfte besitzt. Dies gilt auch für ältere und pflegebedürftige Menschen.
Im Normalfall hat ein Pilz im Mund keine gefährlichen Folgen für die Gesundheit. Für den Fall jedoch, dass sich die Pilzerkrankung ausbreitet und beispielsweise die Speiseröhre befällt, kann dies zu Beschwerden beim Schlucken führen.
In Verbindung mit den anderen Symptomen kann das dazu führen, dass Erkrankte die Nahrungsaufnahme reduzieren und deshalb an Gewicht verlieren. Dies ist immer dann bedenklich, wenn Betroffene bereits an einer anderen Grunderkrankung leiden und bereits geschwächt sind.
Ein Mundsoor kann ohne Behandlung sehr lange und manchmal Jahre andauern. Für den Fall, dass das Immunsystem des Betroffenen bereits sehr geschwächt ist, kann die Pilzinfektion in sehr tiefe Schichten des Gewebes und bis zum Blutsystem vordringen. In diesen sehr seltenen Fällen kann dies eine Blutvergiftung zur Folge haben, die dann lebensbedrohlich ist.
Stellt man die beschriebenen Symptome an sich selbst fest, so kann man bei einem Arzt untersuchen lassen, ob eine Pilzinfektion vorliegt. Der Arzt kann dann einen Abstrich vom Belag der Schleimhaut machen und diesen in einem Labor untersuchen lassen.
Ferner kann man natürlich auch selbst mit einem Spiegel die Mundhöhle untersuchen, um zu prüfen, ob sich weiße Beläge und Entzündungen im Mundraum gebildet haben.
Ein Mundsoor kann mit Medikamenten behandelt werden. Hierbei kommen sogenannte Pilzmittel, auch Antimykotika genannt, zum Einsatz. Sie können als Mundspüllösungen, Tabletten oder auch Cremes und Gelen verabreicht werden.
Auch eine besonders gründliche und regelmäßige Mundhygiene ist bei einem Pilz im Mund sehr wichtig. Dabei kommt es auch darauf an, die Zahnzwischenräume gründlich mit Zahnseide oder Interdentalbürsten zu reinigen. Zusätzlich sollte auch die Zunge regelmäßig und gründlich gereinigt werden. Liegen andere Grunderkrankungen vor, die den Pilzbefall begünstigt haben, so müssen diese ebenfalls behandelt werden.
Um von einem Mundsoor erst gar nicht befallen zu werden, kann man selbst einige Maßnahmen ergreifen, um einer Erkrankung vorzubeugen. Wichtig ist auch hier zunächst einmal eine gute Mundhygiene. Außerdem sollte man Kontrolltermine beim Zahnarzt regelmäßig wahrnehmen und auch eine professionelle Zahnreinigung durchführen lassen.
Hilfreich ist es auch, zuckerhaltige Speisen und Getränke möglichst zu meiden, da Zucker das Pilzwachstum begünstigt. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung stärkt ferner das Immunsystem. Auf das Rauchen sollte man möglichst verzichten, da dies das Risiko einer Erkrankung ebenfalls erhöht. Auch sollte man bei der Einnahme von Antibiotika vorsichtig sein, da diese das Gleichgewicht der Mundflora stören können.
Ein Pilz im Mund, der sogenannte Mundsoor, ist eine Candida-Hefe, die sich in der Mundhöhle ausbreiten kann. Typische Symptome sind weiße Beläge und weiße Fäden im Mund, eine gerötete Schleimhaut, ein Brennen im Mund und in manchen Fällen auch Geschmacksirritationen.
Der Pilzbefall wird immer dann begünstigt, wenn das eigene Immunsystem bereits geschwächt ist. Dies ist oftmals der Fall, wenn bereits andere schwere Grunderkrankungen vorliegen. Behandelt werden kann ein Mundsoor mit speziellen Pilzmitteln. Auch eine gute und gründliche Mundhygiene hilft dabei, den Pilz loszuwerden.
Die Behandlung von einem Pilzbefall durch spezielle Antimykotika wird durch Versicherungen getragen.
Weiße Fäden im Mund weisen oftmals auf eine Pilzinfektion im Mund hin. In manchen Fällen können sie jedoch auch entstehen, wenn aggressive Zahnpasten benutzt werden.
Eine kranke Mundschleimhaut ist meistens gerötet und geschwollen. Sie kann brennen und es können sich weiße Beläge bilden.
Lösen sich die oberen Schichten der Mundschleimhaut, so bilden sie meistens Beläge und es entstehen weiße Fäden im Mund.
Manche Menschen reagieren auf bestimmte Inhaltsstoffe einer Zahnpasta sehr empfindlich. In diesen Fällen können sich obere Schichten der Mundschleimhaut ablösen, die dann weiße Fäden im Mund bilden.
Ähnliche Beiträge
Abends Zahnschmerzen, morgens weg: Daran kann’s liegen
Interdentalbürste: Funktion, Anwendung & Kosten
Continentale Zahnzusatzversicherung: Alle Leistungen im Check