Welche Tabletten bei Zahnschmerzen? Das wirkt wirklich

Ursachen für Zahnschmerzen

Die Ursachen für Zahnschmerzen können vielfältig sein und nicht immer haben die Zähne etwas mit den Schmerzen zu tun. Die häufigsten Ursachen sind:

• Karies
• Nasennebenhöhlenentzündung
• Zahnfleischrückgang

Karies kommt dann zustande, wenn Plaque-Bakterien Zucker aus Lebensmittelresten in Säure umwandeln und sich diese durch den Zahnschmelz frisst. Unbemerkt können schwere Folgeschäden bis hin zum Zahnverlust die Folge sein. Damit es gar nicht erst soweit kommt, ist eine regelmäßige Mundhygiene als auch eine professionelle Zahnreinigung Pflicht.

Nicht direkt im Zusammenhang mit den Zähnen steht eine Nasennebenhöhlenentzündung. Häufig tritt diese bei einer übergangenen Erkältung auf, wenn sich der Erreger über die Nase in den Nebenhöhlen einnisten kann. Dabei drückt dieser auf den Kiefer und starke Schmerzen sind die Folge.

Auch Zahnfleischrückgang kann Zahnschmerzen verursachen. Dabei liegen die Zahnhälse frei und es kommt somit zu Schmerzen bei Kälte, Hitze, Temperaturschwankungen und anderen Zuständen.

Welche Tabletten bei Zahnschmerzen?

Zu Beginn empfiehlt es sich, auf rezeptfreies Ibuprofen zurückzugreifen. Die Tabletten haben dabei 400 Milligramm Ibuprofen und helfen bei Fiebersymptomen und anhaltenden Schmerzen. Heutzutage gilt Ibuprofen als unentbehrlich und sollte in jeder Haushaltsapotheke vorhanden sein. Im Falle einer Nasennebenhöhlenentzündung empfiehlt sich der Einsatz von Nasensprays mit Salzlösung.

Bei Kindern kann dagegen Fiebersaft zum Einsatz kommen, der besser auf den Körper des Kindes ausgerichtet ist. Grundsätzlich verzichtet werden sollte allerdings auf Aspirin, da dieses Medikament die Durchblutung anregt und somit die Schmerzen unter Umständen verschlimmert.

Sollten die Schmerzen nach wenigen Tagen nicht von alleine abklingen, dann ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen. Dieser kann die Ursache genau feststellen und passendere Antibiotika verschreiben.

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Zahnschmerzen – Hausmittel

Neben Medikamenten gibt es allerdings auch Hausmittel, die sehr gut gegen Zahnschmerzen helfen. Dazu gehören unter anderem:

• Kochsalzlösungen
• Kamillen- und Salbeitee
• Eiswürfel und Kühlpads

Um eine Salzlösung herzustellen, muss etwas handelsübliches Salz in warmen Wasser gelöst werden. Mit dieser Lösung wird dann im Mundraum gespült. Dabei zieht das Salz den Erreger aus der Entzündung und sorgt somit für eine schnellere Heilung. Im Falle einer Nasennebenhöhlenentzündung, muss die Lösung inhaliert werden, um eine ausreichend starke Wirkung zu erzielen.

Ähnlich ist es auch mit Kamillen- oder Salbeitees. Im Vergleich zur Salzlösung sind diese allerdings antibakteriell und unterstützen somit die eigene Immunabwehr. Grundsätzlich kann der lauwarme Tee entweder gespült oder inhaliert werden.

Für eine schnelle Linderung sorgen Eiswürfel oder Kühlpads. Diese werden von außen auf die betroffene Stelle gelegt, wodurch ein kühlender Effekt eintritt. Bei Entzündungen der Nasennebenhöhle hilft dies allerdings nicht weiter.

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Wann zum Arzt bei Zahnschmerzen?

Zahnschmerzen gehören in der heutigen Zeit fast zum Alltag und jeder Mensch war mindestens einmal von den Symptomen betroffen. Wer über eine längere Zeit Zahnschmerzen hat, der sollte dringend einen Facharzt aufsuchen, damit dieser die genaue Ursache herausfinden kann.

Dies gilt auch dann, wenn die Schmerzen nur vorübergehend sind und nach einigen Tagen von selbst abklingen. Der Hintergrund ist, dass wenn die Zahnnerven bereits abgestorben sind, der Infekt trotz allem noch vorhanden ist. Damit sich dieser nicht auf die gesunden Zähne ausbreitet, ist ein Besuch beim Zahnarzt Pflicht.