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Die Zähne gehören zu den wichtigsten Knochen und besitzen mit dem Zahnschmelz auch gleichzeitig die härteste Substanz des menschlichen Körpers. Bei einer mangelhaften Mundhygiene kann sich allerdings Karies bilden, der die Zähne auf Dauer schädigt und sogar zum Zahnverlust führt.
Da die Zahnsubstanz mit der Zeit altersbedingt abgebaut wird, können die Zähne auch dadurch ausfallen. Da ein Gebiss notwendig ist, dieses für oben und unten jedoch einiges kosten kann, sollte man wissen welche anderen Arten es gibt!
Die richtige Wahl eines künstlichen Gebisses hängt von der Anzahl der fehlenden Zähne, Gesundheit des Kieferknochens, persönlichen Vorlieben und dem Budget ab.
Die Zähne sind sehr robust und bestehen aus mehreren Schichten, die alle unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Somit ist es eher selten, dass der komplette Zahn ersetzt werden muss. In folgenden Situationen könnte ein Ersatz allerdings notwendig werden:
Sollte der Zahn oder mehrere Zähne aufgrund eines Unfalls beschädigt sein oder sogar schief stehen, so kann es sinnvoller sein, die Zähne zu ziehen und gegen Implantate auszutauschen. Ebenso gilt es, wenn Karies stark fortgeschritten ist und den Zahn komplett zerstört hat, sodass eine Kariesbehandlung alleine nicht ausreicht.
Zahnersatz kann sehr vielfältig sein und so gibt es neben einer Vollprothese auch noch eine Teilprothese sowie eine Teleskopprothese. Auch kann eine implantatgetragene Prothese zielführend sein. Eine Vollprothese ist herausnehmbar und wird dann eingesetzt, wenn die im Ober- oder Unterkiefer alle Zähne fehlen.
Diese bestehen aus rosafarbenem Kunststoff und liegen direkt auf der Mundschleimhaut auf. Neben der Osmosewirkung, kann Haftcreme für zusätzlichen Halt sorgen. Am Oberkiefer wird zusätzlich eine Gaumenplatte gesetzt.
Bei einer Teilprothese wird dagegen genutzt, wenn einzelne Zähne stark beschädigt sind. Dabei wird eine Metallklammer am Zahn befestigt und die Prothese darüber gestülpt. Ein Derivat davon sind die Teleskopprothesen.
Diese haben eine ähnliche Wirkung wie die Teilprothesen, sind allerdings kegelförmig. Implantate kommen dann zum Zuge, wenn wenige bis gar keine eigenen Zähne mehr vorhanden sind, wobei die Behandlung sehr aufwändig ist.
Soll ein Gebiss vollständig ersetzt werden, so kommt zuerst einmal auf den Aufwand an. Eine Vollprothese kostet pro Kiefer mindestens 500 Euro, wobei auch 900 Euro möglich sind.
Eine implantatgestützte Vollprothese kostet pro Kiefer mindestens eintausend Euro, da sie aufwändiger ist. Übersicht über die möglichen Kosten bieten wir hier an:
Da die Kosten durchaus sehr hoch sind, müssen diese nicht alleine getragen werden. Da es sich bei einer Vollprothese nach dem Sozialgesetzbuch um eine Regelversorgung handelt, bezuschusst die Krankenkasse eine Vollprothese mit sechzig Prozent der Kosten. Wird das Bonusheft dagegen gut geführt, dann können auch bis zu fünfundsiebzig Prozent von der Krankenkasse übernommen werden. Die richtige Zahnzusatzversicherung kann dabei noch etwas hilfreicher ausfallen.
Der Leistungsumfang einer Zahnzusatzversicherung kann sich erheblich zwischen den Versicherungsgesellschaften unterscheiden. So gibt es Anbieter, die sich an den Kosten einer Prothese beteiligen, während andere die zusätzlichen Kosten komplett übernehmen.
Die Kosten für eine Vollprothese können sich je nach Art stark unterscheiden. Die Frage, was ein Gebiss oben und unten kostet, kann daher nicht abschließend geklärt werden. Je nach Schwere des Befalls, sind allerdings mit Kosten ab fünfhundert Euro zu rechnen.
Implantate liegen deutlich höher, da diese pro Lücke explizit angefertigt werden müssen, während eine Vollprothesen die Zähne eines kompletten Kiefers abbilden.
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