Ähnliche Beiträge
Günstige Zahnzusatzversicherung: Hier geht’s mit wenig Geld
Endodontie: Letzte Rettung für den Zahn?
Regelversorgung Zahnersatz: Was zahlt die Krankenkasse?
Ein Phantomschmerz ist ein Schmerz ohne erkenntlichen Grund und tritt im Mund in manchen Fällen nach einer Zahnextraktion auf. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen darstellen, was ein Phantomschmerz Zahn genau ist, wie sich dieser darstellt und wie man ihn behandeln kann.
Ein Phantomschmerz bezeichnet im Allgemeinen eine Schmerzempfindung an einem amputierten Körperteil, in erster Linie bei amputierten Gliedmaßen. Sie können jedoch auch nach Brustamputationen oder einer Zahnextraktion auftreten. Diese empfundenen Schmerzen am fehlenden Körperteil können sich in vielfacher Weise äußern, von brennendem Schmerz bis zu Kälte- oder Wärmeempfinden, Juckreiz oder Kribbeln.
In manchen Fällen kann sich dieser Schmerz oder die Missempfindung in einem Zustand von Angst oder Stress verschlimmern. Phantomschmerzen treten meistens intervallartig auf, wobei die Stärke und Häufigkeit meistens mit der Zeit abnimmt.
Es wird angenommen, dass bis zu 80% der Menschen, die eine Amputation erlebt haben, Phantomschmerzen in den Monaten nach der Operation verspüren können!
Im Bereich der Zähne bedeutet ein Phantomschmerz eine Projektion eines Schmerzgefühls von einem entfernten Zahn. Es handelt sich dabei um Fehlmeldung der Nerven, die suggeriert, dass der entfernte Zahn noch vorhanden ist und schmerzt. Über die Entstehung des Phantomschmerzes liegen keine gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse vor.
Hierbei wird jedoch angenommen, dass der entfernte Zahn in der Vergangenheit tatsächlich stark geschmerzt hat und diese Empfindungsmuster im Gehirn eben nicht vollständig gelöscht wurde.
Tritt ein Phantomschmerz nach einer Zahnextraktion auf, so passiert dies meistens zeitversetzt zur Extraktion. Sie können schlimmstenfalls mehrere Jahre andauern und besonders häufig sind Frauen im mittleren Alter betroffen.
Generell treten diese Schmerzen bei ca. 5 % aller Patienten nach einem umfangreicheren zahnärztlichen oder oralchirurgischen Eingriff auf. Dabei treten diese Schmerzen dann ohne einen Erkrankungsgrund und auch vollkommen reizunabhängig auf.
Bei Phantomschmerzen gibt es heute noch keine Therapie, die sich als besonders wirksam erwiesen hat. Jedoch kann eine Behandlung mit Medikamenten in den meisten Fällen Linderung verschaffen.
Eingesetzt werden hier leichte Antidepressiva, lokal kann eine Behandlung mit Capsaicin oder mit einer Lokalanästhesie erfolgen. Auch eine begleitende psychologische Therapie kann hilfreich sein, bei der auch Entspannungstechniken gelernt werden.
Auch einige Hausmittel können bei Phantomschmerzen helfen, die Schmerzen zu lindern. Besonders wirksam haben sich dabei erwiesen:
Phantomschmerzen sind auch für die Wissenschaft heute noch ein gewisses Phänomen, das nicht wirklich erklärbar ist. Im Bereich der Zähne treten sie nach Zahnextraktionen oder größeren oralchirurgischen Eingriffen auf.
Die Schmerzen können über Jahre anhalten und treten in der Regel intervallartig auf. Die Verabreichung von Antidepressiva und auch eine lokale Behandlung der ehemaligen Zahnstelle haben sich als hilfreich erweisen. Zusätzlich können auch einige Hausmittel Linderung verschaffen.
Ähnliche Beiträge
Günstige Zahnzusatzversicherung: Hier geht’s mit wenig Geld
Endodontie: Letzte Rettung für den Zahn?
Regelversorgung Zahnersatz: Was zahlt die Krankenkasse?