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Zähne sind äußerst wichtig. Dabei werden diese sowohl bei der Sprachbildung als auch bei Nahrungsaufnahme eingesetzt. Ein Relikt aus alten Zeiten sind noch die Weisheitszähne, welche in der Steinzeit gebraucht wurden, um faserige Nahrung zu zerkleinern.
Heutzutage brechen diese nur noch stellenweise durch und haben an sich auch keine Funktion mehr. Wann eine Entfernung der Weisheitszähne sinnig erscheint und wie genau der Ablauf ist, lesen Sie im folgenden Artikel.
Diese Zähne sind auch als die dritten Molaren bekannt. Dabei handelt es sich um technisch um Backenzähne, die allerdings entweder spät oder gar nicht ausbrechen. Der Name rührt daher, dass die Zähne erst sehr spät (im Jugend- beziehungsweise jungen Erwachsenenalter) ausbrechen.
Andere Bezeichnungen sind:
Heutzutage benötigt man die dritten Molare nicht mehr. Es gibt ebenfalls Personen, die keine dritten Molaren mehr angelegt haben. Wenn die Zähne ausbrechen, bedeutet das allerdings nicht, dass diese immer gezogen werden, denn wenn sie nicht stören, verbleiben sie im Kiefer.
Nicht immer müssen die Zähne entfernt werden. Zwar waren die Kiefer unserer Vorfahren breiter als heute, aber solange die dritten Molaren nicht stören, verbleiben die Zähne im Kiefer. In seltenen Fällen können die Zähne allerdings auch schief wachsen.
Als Folge kommt es zu einer Entzündung und im schlimmsten Fall können Zähne sich verschieben oder abbrechen. In solchen Fällen ist der Leidensdruck besonders hoch und spätestens dann ist eine Entfernung notwendig.
Wenn die Zähne entfernt werden sollen, so ist zuerst einmal der Ist-Zustand festzustellen. Das bedeutet, wie weit sind die Zähne durchgebrochen und wie sind sie gewachsen. Danach erfolgt die eigentliche Behandlung.
Bei gut ausgebildeten Molaren, werden diese wie andere Zähne auch gezogen. Im eingewachsenen und entzündeten Zustand, sieht das schon ein wenig anders aus. Dann kommen die folgenden Punkte in Betracht:
In der Regel werden danach noch weitere Nachsorgetermine fällig, wo die Wunde begutachtet wird.
Die reine Entfernung der dritten Molaren ist nicht schmerzhaft und wird entweder unter Anwendung einer lokalen Betäubung oder bei Angstpatienten unter einer Vollnarkose durchgeführt. Nach der eigentlichen Behandlung kann es aber zum Anschwellen des Zahnfleischs kommen.
Dieser stumpfe Schmerz in unangenehm und zur Entlastung sollten weiche Lebensmittel und Brei gegessen werden. Auch sollte in der ersten Woche nach dem Eingriff auf Rauchen, Kaffee und Alkohol verzichtet werden.
Falls Entzündungen entstehen, ist ein Arzt oder Ärztin aufzusuchen.
Die Entfernung der dritten Molaren kostet pro Zahn zwischen einhundert und zweihundert Euro. In diesem Preis ist allerdings sogar eine Vollnarkose mit einberechnet. Diese Mehrkosten sind darüber hinaus von Ihnen selbst zu tragen.
Ansonsten werden die Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht.
Es könnte also unter Umständen sinnvoll sein, eine Zahnzusatzversicherung (ZZV) abzuschließen. Diese zahlt aber nicht direkt, sodass man in Vorkasse gehen muss. Bei einer ZZV gibt es allerdings auch Bedingungen, die genau eingehalten werden müssen. So darf die Behandlung nicht bereits begonnen haben und auch das Bonusheft muss lückenlos geführt sein.
Die Entfernung der Weisheitszähne gilt als reiner Routineeingriff und wird von allen Zahnärzten durchgeführt. Dabei sind je nach Schweregrad mit Kosten von maximal zweihundert Euro pro Zahn zu kalkulieren.
Die Zähne können allerdings auch verbleiben, wenn sie einen nicht beeinträchtigen. Bei der Kostenübernahme könnte eine Zahnzusatzversicherung sinnvoll sein, allerdings müssen die Bedingungen penibel eingehalten werden.
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