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Zu den häufigsten Zahnerkrankungen gehören eindeutig Karies. Landläufig wird Karies dabei mit den Löchern verbunden. Tatsächlich entsteht Karies bereits deutlich früher und so kann eine Früherkennung helfen, um den Zahn ohne große Folgeschäden zu behandeln.
Dabei hilft bereits ein Karies Röntgenbild. In diesem Beitrag wird nicht nur erläutert, um was es sich dabei handelt, sondern auch wie Karies entsteht und welche Unterscheidungen es gibt.
Karies entsteht durch eine unzureichende Mundhygiene. Die Bakterien bilden sich aus dem Verbund von Speichel, Lebensmittelresten und Luft aus. Diese wandeln den Zucker in Säure um, die wiederum den Zahnschmelz abbaut. Die Folge sind unschöne Löcher, die unbehandelt bis zum Zahnnerv vordringen und so starke Schmerzen verursachen.
Karies wird in vier Kategorien unterschieden:
Im ersten Schritt ist Karies nur oberflächlich vorhanden und kann mittels einfacher Füllung wieder entfernt werden. Wird der Karies nicht entdeckt, so kann er bis zum Dentin vordringen und den Schmelz stärker abbauen. Das dritte Stadium ist schmerzhaft, denn jetzt werden auch die Nerven befallen. Im letzten Stadium gibt es ebenfalls keine Schmerzen mehr, denn die Nerven sind bereits abgestorben.
Natürlicher Zahnschmelz ist durchscheinend und weder Weiß noch Braun. Sind bei der Sichtprüfung dagegen solche Stellen erkennbar, so kann dies eine beginnende Karieserkrankung sein. Ein Röntgenbild kann in diesen Fällen hilfreich sein, denn dann ist erkennbar, wie tief der Befall bereits ist. An den weißen Aufhellungen kann der Zahnarzt dann die richtigen Schlüsse ziehen. Es sei allerdings gesagt, dass ein Röntgenbild auch nur bis zum Dentin vordringen kann.
Die Behandlungsmethoden von Karies sind äußerst vielfältig und richten sich nach dem Maß der Erkrankung. Möglich sind dabei folgenden Methoden:
Befindet sich der Karies noch im Anfangsstadium, reicht eine Behandlung mit Fluorid bereits aus. Dabei wird der Schmelz wieder remineralisiert und der oberflächliche Befall entfernt. Nach der professionellen Behandlung sollten die Zähne mit einer passenden Zahncreme geputzt werden.
Ist der Befall stärker fortgeschritten und es sind bereits Löcher entstanden, so muss die schadhafte Stelle ausgebohrt und verfüllt werden. Dabei stehen Füllungen aus Kunststoff, Amalgam oder auch Keramik bereit. In der Regel erfolgt die Behandlung mittels einer lokalen Betäubung.
Bei einem starken Befall, der mit Schmerzen verbunden ist, hilft nur noch eine Wurzelkanalbehandlung. Dabei öffnet der Zahnarzt beziehungsweise die Zahnärztin den Zahn und reinigt die Kanäle. Im Nachgang erfolgt noch eine Desinfektion. Ist dies nicht von Erfolg gekrönt, werden die Wurzelspitzen und auch das entzündete Gewebe entfernt.
Bei Karies handelt es sich um eine tückische Erkrankung, da sie nicht von Beginn an erkannt wird. Anfangs ist lediglich der Zahnschmelz betroffen und dieser sendet keine Signale oder Reize auf. Erst wenn die Karies bis zu den Zahnnerven vordringen, kommt auch der Schmerzreiz. Ab da ist eine Beseitigung aufwändig und auch mit hohen Kosten verbunden. Ein regelmäßiger Besuch beim Zahnarzt beispielsweise durch eine professionelle Zahnreinigung ist daher von großer Bedeutung.
Karies ist eine tückische, aber auch weitverbreitete Zahnerkrankung. Ohne eine regelmäßige Untersuchung kann sich der Befall einfach ausbreiten und sorgt so später für starke Schmerzen. Ein Karies Röntgenbild ist vom Zahnarzt zu veranlassen, um die Tiefe des Kariesbefalls zu bestimmen.
Weiße Spots auf dem Röntgenbild können auf die Erkrankung hindeuten, denn natürlicher Zahnschmelz ist durchscheinend. Allerdings muss beachtet werden, dass ein Röntgenbild auch nur bis zum Dentin vordringt. Für eine tiefgreifendere Untersuchung, sind daher andere Maßnahmen vorzuziehen.
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