Ähnliche Beiträge
Bläschen im Mund: Ursachen, Varianten & Behandlung
Schnullergebiss: Ursache & Behandlung
Akupunktur Zahnschmerzen: Anwendung, Behandlung & Kosten
Zahnschmerzen gehören wohl zu den lästigsten Schmerzen. Das Hauptproblem bei Zahnschmerzen ist zudem, dass grundsätzlich nur die Symptome behandelt werden können, während die Ursache lediglich beim Zahnarzt behandelt werden kann.
Im folgenden Beitrag befassen wir uns mit den Möglichkeiten, die zu machen sind, wenn der Backenzahn schmerzt.
Das Gebiss eines Menschen besteht aus insgesamt 32 Zähnen, wobei je 16 Stück im Ober- und Unterkiefer zu finden sind. Die Zähne unterteilen sich dabei wie folgt (von vorne nach Hinten):
Die Schneidezähne sind dafür da um Stücke aus der Nahrung abzubeißen, sind daher also scharf geschliffen. Anders sind dagegen die Eckzähne, welche das Nahrungsstück festhalten sollen. Aus diesem Grund ist die Zahnwurzel stark ausgebildet.
An die Eckzähne knüpfen die kleinen Backenzähne (Prämolaren) an. Diese haben kleine Unebenheiten und sorgen so dafür, dass die Speisen grob zerkleinert werden. Für eine feine Zerkleinerung sorgen die großen Backenzähne, wodurch der Nahrungsbrei einfacher verdaut werden kann.
Wenn die Backenzähne schmerzen, ist dies äußerst unangenehm. Der ziehende oder stechende Schmerz beeinträchtigt das Wohlbefinden erheblich. Aufgrund der unebenen Struktur können sich Plaque-Bakterien unbemerkt ausbreiten und so Karies auslösen. Die Folge sind Löcher, die, wenn sie unbemerkt bleiben, Schmerzen auslösen, wenn ein Nerv getroffen wird.
Eine andere Ursache können auch die Weisheitszähne sein. Haben diese zu wenig Platz, so kann sich der Nerv entzünden. Beim Durchbruch können die Weisheitszähne auch auf andere Zähne drücken, was zur Verschiebung der gesamten Zahnreihe führen kann.
Sollte Zahnfleischrückgang der Grund sein, so liegen die Zahnhälse frei. Dadurch reagieren die Backenzähne empfindlich auf Temperaturschwankungen und sauren, süßen, kalten oder heißen Speisen.
Bei regelmäßiger Mundhygiene kommt es in der Regel nicht vor, dass ein Backenzahn gezogen wird. Es gibt allerdings auch Ausnahmen, wie beispielsweise bei einem starken Stoß oder Bruch. Darüber hinaus sorgt auch sehr weit fortgeschrittene Karies für die Notwendigkeit, den Zahn zu ziehen. Grundsätzlich entscheidet der Zahnarzt, wann ein Backenzahn gezogen werden muss und wann er beispielsweise noch mittels einer Wurzelbehandlung gerettet werden kann.
Zahnschmerzen sind nervig. Glücklicherweise gibt es allerdings Hausmittel, mit denen die Symptome gelindert werden können. Grundsätzlich sei aber gesagt, dass die Ursache bestehen bleibt und ein Besuch beim Zahnarzt unumgänglich ist. Folgende Hausmittel haben sich in der Praxis bewährt:
Ist eine Entzündung die Ursache für Zahnschmerzen, so kann eine Salzlösung hilfreich sein. Dabei wird etwas Salz in lauwarmen Wasser gelöst und anschließend für mindestens dreißig Sekunden gespült. Anschließend kann zudem mit lauwarmen Salbei- oder Kamillentee gespült werden. Diese Teesorten wirken antibakteriell und beruhigen das Zahnfleisch.
Weiterhin helfen auch Kühlakkus beziehungsweise eingewickelte Eiswürfel. Diese werden von außen auf die betroffene Stelle gelegt.
Wenn der Backenzahn schmerzt, so können Hausmittel für schnelle Abhilfe schaffen. Je nach Art der Schmerzen helfen beispielsweise eine Salzlösung oder Kamillentee. Erstere zieht den Erreger aus der Entzündung und sorgt so für Linderung. Kamillentee wirkt dagegen antibakteriell und hilft so, die Entzündung auf lange Sicht zu bekämpfen.
Allerdings werden so nur die Symptome, nicht aber die Ursache behandelt. Ein Gang zum Zahnarzt bleibt daher unumgänglich. In der Regel wird der Backenzahn nicht gezogen, sondern per Füllung oder Wurzelbehandlung regeneriert. Lediglich in Ausnahmefällen, wie einen Bruch oder unrettbaren Kariesbefall, wird der Zahn tatsächlich gezogen.
Ähnliche Beiträge
Bläschen im Mund: Ursachen, Varianten & Behandlung
Schnullergebiss: Ursache & Behandlung
Akupunktur Zahnschmerzen: Anwendung, Behandlung & Kosten