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Eine allergische Reaktion, Bakterien, Viren, Pilze, Medikamente, schlechte Mundhygiene, Hormonschwankungen, Zahnfleischentzündungen: Ursachen für Mundschleimhautentzündungen können vielfältig sein. Dies kann auch dazu führen, dass sich die Mundschleimhaut löst.
Die Schleimhaut im Mund besteht, wie die übrige menschliche Haut auch, aus verschiedenen Schichten. Dabei bezeichnet man die oberste Hautschicht der Mundschleimhaut als Epithelzellschicht.
Diese besteht aus mehreren Schichten Plattenepithelien, die verschiedene Funktionen im Mund erfüllen, unter anderem eine Schutzfunktion und auch eine Transportfunktion.
Für den Fall, dass die Schutzfunktion der Mundschleimhaut angegriffen und die Epithelzellschicht verletzt oder zerstört wurde, kann sich die Mundschleimhaut ablösen.
Bemerkbar macht sich dies zunächst in der Bildung weißer Fäden auf der Haut, die nicht schmerzhaft sind und sich auch leicht wieder entfernen lassen, mit der Zunge. Dass sich die Mundschleimhaut ablöst, ist immer auf eine starke Reizung zurückzuführen, zu der es aus verschiedenen Gründen kommen kann.
Allergische Reaktionen sind die mit Abstand häufigste Ursache für eine Ablösung der Mundschleimhaut. Diese wird in den meisten Fällen durch Mundhygieneprodukte ausgelöst, wie z. B. eine Mundspüllösung oder eine Zahnpasta. In der Vergangenheit stellte man dabei insbesondere fest, dass SLS, als Schaumbildner in Zahnpasta, diese Reaktion auslösen kann.
Durch SLS wird die Sensibilität und Durchlässigkeit der Mundschleimhaut erhöht, sodass Wirkstoffe sie besser durchdringen können. Die meisten Menschen reagieren auf diesen Wirkstoff, der in fast jeder Zahnpasta enthalten ist, nicht allergisch und sie sind daran gewöhnt. Eine allergische Reaktion kommt fast nur bei Menschen mit einer besonders empfindlichen Schleimhaut vor.
Auch scharfe Lebensmittel können eine Überreizung der Mundschleimhaut auslösen. Je nach Empfindlichkeit kann dies bereits durch Salz geschehen, durch stark säurehaltige Lebensmittel wie Essig oder sehr scharf gewürzte Speisen. Durch die Überreizung mit aggressiven Lebensmitteln kann es dann passieren, dass die Mundschleimhaut sich ablöst.
Wie bereits dargestellt, können insbesondere Produkte der Mundhygiene durch ihre Inhaltsstoffe eine Überreizung der Mundschleimhaut auslösen und eine Ablösung herbeiführen. Oftmals löst sich die Mundschleimhaut nachts ab, nach der abendlichen Mundhygiene. Je nach Empfindlichkeit kommen dafür verschiedene Inhaltsstoffe von Zahnpasten oder auch Mundspülungen infrage.
Sowohl Alkohol als auch Zigaretten wirken stark reizend auf die Mundschleimhaut. Bei empfindlichen Menschen kann ein regelmäßiger Genuss dieser Drogen dazu führen, dass sich die Mundschleimhaut ständig ablöst.
Auch eine Mundschleimhautentzündung, eine sogenannte Stomatitis, kann dazu führen, dass sich die Mundschleimhaut weiß löst. Ursache für diese Erkrankung sind häufig Bakterien, Pilze oder Viren, aber auch Reaktionen auf Medikamente oder Zahnfleischentzündungen.
Außer der Ablösung der Mundschleimhaut ist die Erkrankung jedoch auch von weiteren Symptomen begleitet, wie Schmerzen, Fieber oder eine Bläschenbildung im Mundraum.
Wenn sich die Mundschleimhaut ablöst, ist die Ursachenforschung zunächst die wichtigste Maßnahme. Für den Fall, dass man seit einiger Zeit neue Zahnpflegeprodukte verwendet, kann es sinnvoll sein, diese für eine Weile nicht zu benutzen, um zu sehen, ob sich die Lage bessert.
Ähnliches gilt bei einem Verdacht auf die Reizung durch Lebensmittel, Drogen oder auch Medikamente. Im Zweifelsfall sollte man den Konsum dann einschränken oder auf bestimmte Produkte ganz verzichten. Die Regeneration der Mundschleimhaut stellt sich in der Regel schnell ein, sobald das auslösende Moment eliminiert wurde. Die Zellen der Schleimhaut bilden sich innerhalb von acht bis zehn Tagen neu.
Wenn durch das Vermeiden reizender Substanzen, Mundpflegemittel etc. keine Besserung eintritt, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Häufig steckt dann hinter der Erkrankung doch eine Mundschleimhautentzündung.
Ein Zahnarzt kann bei anhaltenden Problemen im Mundraum dann die Ursache detailliert abklären und eine entsprechende Behandlung beginnen.
Eine Mundschleimhautentzündung muss behandelt werden. Zur Wahl stehen hierbei verschiedene medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapien. Grundsätzlich ist die Prognose bei der Schleimhautentzündung gut und die Symptome klingen meist schon nach einiger Zeit von selbst ab.
Bei einer richtigen Behandlung heilt die Stomatitis in der Regel nach ein oder zwei Wochen aus, da sich die Zellen der Mundschleimhaut sehr schnell erneuern. Auch ist nicht mit weiteren Folgebeschwerden zu rechnen. Besonders gut schnell heilt die Erkrankung aus, wenn die Therapie von einer besonders sorgfältigen Mundhygiene begleitet ist und eine professionelle Zahnreinigung durchgeführt wird.
Für den Fall, dass die Mundschleimhaut professionell durch einen Zahnarzt behandelt werden muss, tragen Zahnzusatzversicherungen mit entsprechenden Tarifen hierfür die Kosten. In den meisten Tarifen sind ferner prophylaktische Maßnahmen inbegriffen, sodass eine entsprechende Versicherung auch die Kosten für eine professionelle Zahnreinigung tragen würde.
Wenn die Mundschleimhaut sich ablöst, ist sie überreizt und kann ihre Schutzfunktion nicht mehr richtig wahrnehmen. Auslöser können eine Vielfalt von Ursachen sein, von Mundpflegeprodukten, über scharfe Lebensmittel und Drogen bis hin zu Medikamenten. In den meisten Fällen handelt es sich um eine allergische Reaktion bei besonders empfindlichen Menschen.
Ist die Ursache eliminiert, heilt die Mundschleimhaut sehr schnell, da sich die Zellen dieser Haut innerhalb von Tagen neu bilden. Handelt es sich jedoch um eine chronische Mundschleimhautentzündung, kann eine zahnärztliche Behandlung notwendig werden.
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Anzeichen für einen beginnenden Mundhöhlenkrebs können dauerhafte Veränderungen im Mundraum sein. Hierbei kann es sich um schlechtheilende oder gar nicht heilende Wunden handeln, um dauerhafte Schwellungen oder aber auch farbliche Veränderungen.
Ist die Mundschleimhaut überreizt, ist die Ursachenforschung zunächst die wichtigste Maßnahme. Da zumeist allergische Reaktionen ursächlich sind, gilt es, den Allergieauslöser zu identifizieren und zu eliminieren.
Bei einer Leukoplakie zeigen sich im Mundraum weißliche und nicht entfernbare Flecken, zumeist auf der Mundschleimhaut.
Die Leukoplakie entsteht dann, wenn die obersten Schichten der Mundschleimhaut stark verhornen. In erster Linie geschieht dies durch mechanische Reizungen, die durch schlecht sitzende Prothesen, Zahnspangen aber auch kariöse Zähne entstehen können.
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