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Eine Zahnkrone kann einen defekten Zahn retten. Kronen existieren in vielen verschiedenen Materialien und Ausführungen. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen darstellen, wie eine Krone funktioniert, aus welchen Materialien sie gefertigt werden kann, was eine Krone kostet und wer die Kosten für eine Krone zu tragen hat.
Eine Zahnkrone bezeichnet einen Zahnersatz, der als künstliche Zahnkrone über einen kaputten Zahn gesetzt wird. Kronen sind immer dann eine Lösung bei defekten Zähnen, wenn diese durch eine einfache Zahnfüllung nicht mehr repariert werden können. Künstliche Zahnkronen gibt es auch Kunststoff, verschiedenen Metallen oder auch Keramik.
Eine Krone als Zahnersatz hat sowohl einige Vorteile als auch Nachteile. Vorteilhaft ist auf jeden Fall, dass eine Zahnkrone eine lange Haltbarkeit hat und sehr fest auf dem Zahn sitzt. Sie kann nicht verrutschen und sie ist auch sehr belastbar. In Abhängigkeit vom Material der Krone sieht sie auch aus wie ein echter Zahn. Die Krone schützt den defekten Zahn und bewahrt ihn auch vor einem weiteren Kariesbefall.
Allerdings muss für den Aufsatz einer Zahnkrone oft ein großer Teil der natürlichen Zahnsubstanz abgeschliffen werden. Hierbei kann in Einzelfällen auch der Zahnnerv beschädigt werden. Für den Fall, dass die Krone nicht optimal passt, kann sich auch unter der Krone eine neue Karies bilden. Muss eine Krone ersetzt werden, muss ferner die natürliche Zahnsubstanz weiter abgeschliffen werden. Außerdem sind Kronen sehr teuer.
Um einen Zahn mit einer Zahnkrone zu versorgen, sind verschiedene Abläufe notwendig, die ein Zahnarzt bei der Behandlung durchführen muss:
Eine Zahnkrone ist in der Regel sehr teuer, da sowohl die zahnärztliche Leistung umfangreich ist als auch das Kronenmaterial sehr teuer sein kann. Am teuersten ist die Keramikrone, bei der man mit ca. 1000 € pro Zahn rechnen muss. Verblendkronen, die meistens im Vorderzahnbereich eingesetzt werden, können je nach Material mit 300 bis 500 € zu Buche schlagen. Eine einfache Metallkrone ist bereits ab ca. 200 € zu haben.
Bei einem gesetzlich versicherten Patienten übernimmt die Krankenkasse einen Teil der Kosten für eine Krone. Jedoch wird dieser Anteil nur auf eine einfache Versorgung berechnet und bezieht sich auf eine einfache Krone.
Für den Fall, dass ein Patient sich für eine hochwertige Krone aus Edelmetall oder auch Keramik entscheidet, muss er die zusätzlichen Kosten also selber tragen. Für hochwertige Kronen können deshalb, je nach Kronenart und Material, private Kosten zwischen 200 und 1000 € entstehen. Hochwertige Kronen halten in der Regel bis zu 15 Jahren und müssen dann auch wieder ersetzt werden.
Alternativ zu einer Zahnkrone kann man auch den beschädigten Zahn ziehen und die entstehende Zahnlücke durch ein Implantat oder eine Zahnbrücke versorgen. Diese Alternativen bieten sich immer dann an, wenn der natürliche Zahn bereits sehr stark beschädigt ist und gegebenenfalls nicht mehr sicher im Kiefer verankert ist.
Zahnkronen können defekte Zähne retten, die durch eine Zahnfüllung nicht mehr repariert werden können. Will man als gesetzlich versicherter Patient dabei jedoch eine sehr hochwertige Versorgung haben, muss man sich auf hohe private Zuzahlungen für die Behandlung einstellen. Je nach Material können Zahnkronen bis zu ca. 15 Jahre halten und müssen dann wieder erneuert werden.
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