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Zahnlücken können nicht nur optisch ein Problem sein, in vielen Fällen bereiten sie auch Beschwerden. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen darstellen, wie Zahnlücken entstehen, welche Probleme sie bereiten können und wie man sie schließen kann.
Zahnlücken entstehen in den meisten Fällen durch eine genetische Veranlagung. Hierbei kann es ich um ein Lippenbändchen handeln, das zu tief sitzt oder aber auch um seitliche Schneidezähne, die zu schmal ausgefallen sind. Eine Zahnlücke kann ferner auch durch eine Wanderung von Zähnen entstehen, was meistens im Oberkiefer vorkommt.
Zahnlücken müssen nicht unbedingt geschlossen werden, wenn sie keine Beschwerden verursachen. Oftmals ist es aus ästhetischen Gründen sinnvoll, eine Zahnlücke zu schließen, in anderen Fällen kann es notwendig sein, wenn beispielsweise folgende Probleme auftreten:
Zahnlücken kann man in den meisten Fällen durch eine herausnehmbare oder feste Zahnspange schließen. Dabei bieten beide Varianten Vor- und Nachteile und man sollte im Einzelfall entscheiden, welche Option sinnvoller ist. Generell ist es sinnvoll, bei Kindern und Jugendlichen möglichst frühzeitig eine Zahnspange zu tragen, um eventuelle Zahnfehlstellungen und auch Lücken zu vermeiden.
Will man eine Zahnlücke ohne eine Zahnspange schließen, so geht dies in der Regel über einen chirurgischen Eingriff oder über eine Verblendung von Zähnen. Hierbei kommt dann verschiedene Möglichkeiten infrage, wie das Durchtrennen des Lippenbändchens, die Entfernung von Weisheitszähnen, das Aufbringen von Veneers oder auch das Dental Bonding.
Zahnlücken können ästhetisch auch über eine Verblendung der Zähne mit Kunststoff oder Keramik geschlossen werden. Beim sogenannten Dental Bonding wird zahnfarbener Kunststoff auf die Zähne aufgebracht, der dann mit einem speziellen Licht gehärtet wird. In einer zweiten Variante kann ein Zahnarzt einen Porzellanüberzug auf die Zähne aufkleben, wie dies bei den sogenannten Veneers oder auch Lumineers der Fall ist.
Die Kosten für das Schließen von Zahnlücken sind zunächst einmal abhängig von der gewählten Methode und vom Umfang der zu schließenden Lücken. Dabei werden bei Kindern bis zum 18. Lebensjahr die Kosten für eine Zahnspange von den gesetzlichen Krankenkassen getragen, wenn eine medizinische Indikation vorliegt.
Zahnspangen für Erwachsene müssen in der Regel privat bezahlt werden und können, je nach gewählter Technik, zwischen 1000 und 10000 € kosten. Rein kosmetische Korrekturen über ein Dental Bonding liegen in der Regel zwischen 100 und 500 € pro Zahn.
Es gibt viele Wege, um Zahnlücken zu schließen. Oftmals ist bei Kindern und Jugendlichen eine Zahnspange eine gute Lösung und ein chirurgischer Eingriff ist nur in Sonderfällen notwendig. Für Erwachsene können auch rein kosmetische Maßnahmen, wie das Dental Bonding, eine gute Lösung und Alternative zur Zahnspange sein.
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