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Zahnersatz im Alter ist bei den meisten Menschen unvermeidbar und es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, diesen zu gestalten. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen die verschiedenen Arten von Zahnprothesen vorstellen und dabei auch auf Vor- und Nachteile eingehen, sowie die entsprechenden Kosten aufzeigen.
Die dritten Zähne bezeichnen verschiedene Arten an Zahnprothesen, die fehlende Zähne ersetzen. Je nachdem, ob noch echte Zähne vorhanden sind, können dabei Teilprothesen, Vollprothesen, ein herausnehmbarer Zahnersatz, einrastende Zahnprothesen oder auch implantatgetragene Zahnprothesen infrage kommen.
Eine Teilprothese gehört zu den einfachen Optionen, die immer dann zum Einsatz kommen kann, wenn noch gesunde Zähne vorhanden sind. Hierbei wird die Prothese an die vorhandenen Zähne geklammert und kann auch recht leicht abgenommen werden. Die Klammern sind dabei nicht sichtbar und werden aus zahnfarbenem Material gefertigt.
Eine Vollprothese kann immer dann eine Lösung sein, wenn man bereits alle Zähne verloren hat. Dabei handelt es sich dann um ein vollständiges Gebiss, das auf einer Zahnplatte sitzt, die auf dem Zahnfleisch befestigt wird. Sowohl die Zahnplatten als auch die Halterungen am Zahnfleisch sind unsichtbar und die Gebissprothesen werden zumeist mit einem Kleber darauf befestigt, der sie darauf festhält.
Dieser provisorische Zahnersatz werden aus einer Prothesenbasis gefertigt, die sowohl der Optik des Zahnfleisches als auch der Zähne entspricht und die herausnehmbar ist. Es werden dabei sowohl die Zähne als auch der obere und untere Zahnbogen geformt, die dann eine optimale Passform für das Gebiss bilden.
Herausnehmbarer Zahnersatz benötigt oft eine einige Wochen an Eingewöhnungszeit, in der die Zahnprothese auch mehrfach angepasst werden kann, bis sie perfekt sitzt.
Diese Zahnprothesen sind sehr stabil und trotzdem herausnehmbar. Sie entsprechen einer Vollprothese, die mit Druckknöpfen an noch vorhandenen Zähnen oder Implantaten befestigt wird. Besonders vorteilhaft bei dieser Ausführung ist der Umstand, dass sie auch bei einer hohen Belastung sehr wenig Druck auf den Ankerzahn ausüben und sie einfach gereinigt werden können.
Sind bereits alle natürlichen Zähne verloren, so kann eine implantatgetragene Prothese auf vier Implantaten getragen werden. Durch die Implantate sitzt diese Prothese fest im Mund und kann bei Bedarf auch wieder entfernt werden. Nach dem Setzen der Implantate folgt zunächst eine mehrmonatige Einheilphase, während der man dann eine provisorische Prothese tragen kann.
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Wann die dritten Zähne notwendig werden, hängt natürlich immer von der eigenen Zahngesundheit ab.
Dabei werden Teilprothesen oft bereits bei Patienten vor dem 45. Lebensjahr eingesetzt, wohingegen Vollprothesen zumeist erst in einem höheren Lebensalter notwendig sind. Hingegen wird eine Vollprothese meist erst dann notwendig, wenn ein Patient bereits sehr viele Zähne verloren hat und an einer Zahnbetterkrankung leidet.
Zahnersatz in Form einer Prothese kann schnell hohe Kosten verursachen, die meistens nicht vollständig von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Die Höhe der Kosten hängt einerseits von der Art der Prothese, dem Umfang der Prothese und auch besonders auch vom verwendeten Material ab.
Bei festsitzenden Prothesen für einen Zahn liegen die Kosten, je nach Material zwischen ca. 800 und 2600 €. Implantatbrücken können dabei mit 1300 bis zu 5500 € zu Buche schlagen und Verbundbrücken kosten zwischen 850 und ca. 6000 €. Bei herausnehmbaren Prothesen liegen die Kosten im Bereich von 500 bis 6000 €.
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Die Kosten für Zahnprothesen werden von den gesetzlichen Krankenkassen nur im Rahmen der Regelversorgung bezuschusst. Diese sieht immer nur eine kostengünstige und einfache Versorgung vor. Für den Fall, dass ein Bonusheft regelmäßig geführt wurde, kann der Zuschuss der Krankenkassen hierbei bis zu 75 Prozent betragen.
Falls man jedoch eine hochwertige Versorgung mit einer Zahnprothese wählt, muss man als Patient einen Großteil der Kosten selbst tragen. Eine gute Zahnzusatzversicherung kann hier sehr sinnvoll sein. Diese kann bei einem entsprechend ausgewählten Tarif mit hohen Leistungen bei Zahnersatz auch für hochwertige Prothesen die Kosten weitgehend oder vollständig tragen. Eine gute Zahnzusatzversicherung für hochwertigen Zahnersatz kann man ab einem monatlichen Beitrag von ca. 30 € abschließen.
Gerade bei herausnehmbarem Zahnersatz ist eine besonders gründliche Mundhygiene zwei bis drei Mal am Tag nach den Mahlzeiten sehr wichtig. Auch auf den dritten Zähnen setzen sich Speisereste und Bakterien fest, die im Mundraum Entzündungen hervorrufen können oder Mundgeruch verursachen. Grundsätzlich kommen bei herausnehmbarem Zahnersatz zwei Reinigungsmethoden infrage:
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Die dritten Zähne können bei manchen Menschen bereits vor dem 50. Lebensjahr ein Thema werden und sie können hohe private Kosten verursachen, wenn man sich für eine hochwertige und langlebige Zahnprothese entscheidet. Deshalb kann es sehr sinnvoll sein, rechtzeitig eine entsprechende Zahnzusatzversicherung abzuschließen, die in diesem Fall dann auch die Kosten für eine hochwertige Versorgung trägt.
"Dritte Zähne" bezeichnen verschiedene Arten von Zahnprothesen, die als Ersatz für fehlende Zähne dienen. Sie können als festsitzende oder herausnehmbare Prothesen, Teil- oder Vollprothesen vorkommen.
Die Kosten für eine Zahnprothese variieren stark, abhängig von Art und Material, und können von wenigen hundert bis zu mehreren tausend Euro reichen. Die gesetzlichen Krankenkassen bieten meist nur eine Basis-Versorgung an.
Ja, eine Zahnzusatzversicherung kann die Kosten für hochwertigen Zahnersatz weitgehend oder vollständig decken, abhängig vom gewählten Tarif.
Zahnprothesen sollten täglich mechanisch mit einer speziellen Prothesenbürste und chemisch mit speziellen Reinigungsmitteln gesäubert werden, um Bakterien und Speisereste zu entfernen.
Das ist individuell verschieden und hängt von der Zahngesundheit ab. Teilprothesen können schon vor dem 45. Lebensjahr nötig sein, Vollprothesen meist im höheren Alter.
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