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Die Michigan-Schiene ist eine Aufbissschiene, die bei einer Vielzahl von Funktionsstörungen im Kieferbereich (z.B. eine Kieferfehlstellung) und auch in der Kaumuskulatur eine sinnvolle Therapie darstellt. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen darstellen, wie die Schiene funktioniert, in welchen Fällen sie eingesetzt wird, was sie kostet und wer die Kosten hierfür übernimmt.
Diese Schiene beschreibt eine Zahnschiene, die als Aufbissschiene konzipiert ist. Dabei ist es ihre Aufgabe, eine Harmonisierung im Zusammenspiel der Kiefergelenke und auch der Kaumuskulatur zu erreichen. Sie wird häufig eingesetzt, um eine Korrektur des Zahnreihenschlusses vorzunehmen oder aber auch um die Folgen des Zähneknirschens zu mindern.
Generell soll mit dieser Schiene die Verzahnung des Unterkiefers mit dem Oberkiefer gelöst werden und eine neue Lage der Kiefer zueinander einzustellen, die zu einer entspannteren Muskulatur und Kiefergelenksstellung führt.
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Die Schiene kann in verschiedenen Anwendungsgebieten und Diagnosen zum Einsatz kommen. Insbesondere wird sie eingesetzt:
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Die Kosten für eine Aufbissschiene können je nach Art der Schiene und ihrer Funktion zwischen 250 und 800 € kosten. Hierbei setzt sich der Preis immer aus dem Honorar für den Zahnarzt für die Diagnose und der Anfertigung der eigentlichen Schiene zusammen.
Ist eine medizinische Notwendigkeit für eine Aufbissschiene geben, so übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen in der Regel die Kosten für das Zahnarzthonorar und die Herstellungskosten der Schiene.
Kosten für weitere Leistungen, wie eine umfassende Funktionsanalyse oder für höherwertige Schienen, muss der Patient jedoch selbst tragen. Auch bezahlt die gesetzliche Krankenkasse normalerweise nur eine Aufbissschiene pro Jahr. Gerade bei einem starken Bruxismus jedoch, können die Schienen bereits nach einigen Monaten verschlissen sein und die Anfertigung einer neuen Schiene wird notwendig.
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Eine private Zahnzusatzversicherung kann die Leistungslücken der gesetzlichen Krankenkassen schließen und sie übernimmt dann auch für umfangreichere Leistungen im Rahmen einer Schienentherapie die Kosten. Damit bleiben dem Patienten eventuell hohe private Kosten erspart. Die gesetzlichen Krankenkassen leisten nur im Rahmen ihrer Regelversorgung mit einfachen Maßnahmen bei medizinischer Notwendigkeit.
Durch eine private Zahnzusatzversicherung kann man auch im Rahmen einer aufwändigen Schienentherapie alle Leistungen absichern, wie beispielsweise eine umfangreiche Funktionsanlyse (Gnathologie) oder auch den Einsatz spezieller Schien, wie 3D-gedruckte Schienen oder Spezialschienen, die nur an den Frontzähnen getragen werden.
Eine gute Zahnzusatzversicherung für Erwachsene kann man bereits für einen monatlichen Beitrag von ca. 20 bis 30 € abschliessen.
Die Michigan Schiene kann bei einer Vielzahl von Funktionsstörungen im Gebiss- und Kieferbereich eine sinnvolle Therapie sein. Dabei werden jedoch von den gesetzlichen Krankenkassen nur medizinisch absolut notwendige Maßnahmen im Rahmen der Regelversorgung geleistet.
Gerade bei aufwändigen Schienentherapien und bei einer Versorgung mit hochwertigen Schienen müssen die Patienten oftmals einen hohen Kostenanteil privat tragen. Eine private Zahnzusatzversicherung kann hier die Kosten für aufwändige Therapieformen tragen und dem Patienten somit hohe private Kosten ersparen.
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