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Die Akupunktur ist eine sehr alte Heilmethode der traditionellen chinesischen Medizin und findet heute in der Zahnmedizin ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen darstellen, wie die Akupunktur funktioniert, welche Beschwerden durch sie gelindert werden können und werd die Kosten für die Behandlung zu tragen hat.
Die Akupunktur ist eine alternative Heilmethode der chinesischen Medizin, die bereits seit tausenden Jahren bekannt ist. Sie beruht auf einer ganzheitlichen Betrachtung der Körperfunktionen, bei der die Zähne in einer Wechselwirkung mit dem gesamten körperlichen Organismus des Menschen stehen. Körperliche Beschwerden und Schmerzen werden als Störung der menschlichen Energiebahnen gesehen, die den gesamten Körper durchlaufen.
Die insgesamt zwölf Hauptenergiebahnen, die man auch Meridiane nennt, besitzen Reizpunkte, die durch eine Akupunktur stimuliert werden können, und so Blockaden im Körper auflösen können. Hierfür werden bei der Akupunktur feine Nadeln auf bestimmten Reizpunkten gesetzt, die dann die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren sollen. Insbesondere bei starken Zahnschmerzen soll eine Akupunktur schnell und effektiv Linderung verschaffen können.
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Viele Patienten fürchten die Betäubungsspritze beim Zahnarzt. Deshalb kann eine Akupunktur eine sinnvolle Alternative sein, um Zahnschmerzen während einer Zahnbehandlung effektiv lindern zu können.
Verschiedene Studien haben belegt, dass eine Akupunktur durchaus in der Lage ist, die empfundenen Zahnschmerzen bei der Behandlung deutlich zu reduzieren. Sie ist damit eine interessante und auch nebenwirkungsfreie Alternative zu einer konservativen Behandlung von Schmerzen beim Zahnarzt.
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Die Akupunktur hat in der Zahnmedizin ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten und kann auch bei ungeklärten Zahnschmerzen oder häufig wiederkehrenden Beschwerden an den Zähnen eingesetzt werden. Weitere Einsatzgebiete der Akupunktur in der Zahnmedizin sind:
Um eine Akupunktur bei Zahnschmerzen erfolgreich durchführen zu können, müssen zunächst die richtigen Reaktionspunkte auf den Meridianen ausfindig gemacht werden, die mit den Zähnen in Verbindung stehen. Diese Reaktionspunkte werden dann mit feinen, ca. 15 mm langen Nadeln aus Stahl stimuliert. Der Einstich ist für den Patienten dabei kaum spürbar.
Alternativ dazu können auch sogenannte Akupunkturstifte eingesetzt werden, die dann über elektrische Impulse die Reaktionspunkte stimulieren. Die Behandlung bei einem Zahnarzt kann jedoch nur bei einer entsprechenden Zusatzausbildung durchgeführt werden.
Bei Zahnschmerzen steht der sogenannte Dickdarm-Meridian im Fokus bei der Akupunkturbehandlung, da er hier für Linderung der Beschwerden sorgen kann. Er verläuft von der Spitze des Zeigefingers bis zum obersten Schulterpunkt, wobei er in zwei Bahnen unterteilt wird.
Von der äußeren Bahn führt dann eine weitere Abzweigung zu Zähnen und auch Zahnfleisch, die für die Schmerzreduzierung zuständig ist. Auf dieser Bahn können auch weitere Beschwerden, wie Nasenbluten, Bronchitis, Kopfschmerzen oder Schnupfen behandelt werden.
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Eine Akupunkturbehandlung bei einem Zahnarzt ist eine alternative Heilbehandlung, deren Kosten die gesetzlichen Krankenkassen nicht tragen. Deshalb muss ein gesetzlich Versicherter diese Kosten privat bezahlen.
Für den Fall, dass man alternative Schmerzbehandlungen beim Zahnarzt häufiger in Anspruch nehmen möchte, kann es sinnvoll sein, eine private Zahnzusatzversicherung abzuschließen, die eine Kostenübernahme auch für diese alternativen Therapien vorsieht. Die Zahnzusatzversicherung ergänzt dadurch die Regelleistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Eine gute private Zahnzusatzversicherung kann man als Erwachsener bereits ab ca. 25 bis 30 € pro Monat abschließen.
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Die Akupunktur bei einer zahnärztlichen Behandlung hat eine Vielfalt von Anwendungsmöglichkeiten und hat sich insbesondere auch bei der Schmerzbehandlung als sehr effektiv erwiesen. Sie stellt eine durchaus sinnvolle Alternative zur konservativen Schmerzbehandlung dar.
Da die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für diese alternativen Behandlungsformen jedoch nicht übernehmen, kann der Abschluss einer privaten Zahnzusatzversicherung ratsam sein.
Akupunktur ist eine alternative Heilmethode aus der traditionellen chinesischen Medizin. Durch das Einführen von Nadeln an speziellen Punkten auf Energiebahnen (Meridianen) sollen Blockaden gelöst und Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Bei Zahnschmerzen kann Akupunktur effektiv zur Schmerzlinderung beitragen.
Studien haben gezeigt, dass Akupunktur die empfundenen Zahnschmerzen während einer Behandlung deutlich reduzieren kann. Sie stellt eine nebenwirkungsfreie Alternative zu traditionellen Schmerzbehandlungen dar.
Akupunktur kann auch bei Kieferschmerzen, Wundheilung, Zähneknirschen, Angst vor dem Zahnarzt und anderen Beschwerden helfen.
Gesetzliche Krankenkassen übernehmen in der Regel nicht die Kosten für Akupunktur im Bereich der Zahnmedizin. Private Zahnzusatzversicherungen könnten jedoch für diese Behandlungsform Kosten übernehmen.
Stellen Sie sicher, dass der Zahnarzt eine entsprechende Zusatzausbildung in Akupunktur hat, um die Behandlung sicher und effektiv durchführen zu können.
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