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Ist ein Zahn nicht mehr rettbar, beispielsweise durch eine Zahnkrone, dann muss dieser gezogen werden. Im Fachjargon ist daher auch von einer Extraktion die Rede. Allerdings ist eher selten notwendig, dass dieses Verfahren eingesetzt werden muss und wird nur dann durchgeführt, wenn dieser beispielsweise abgestorben ist.
Im folgenden Ratgeber klären wir die wichtigsten Fragen rund um das „Zähne ziehen“ klären und auch auf bestimmte Verhaltensweisen eingehen.
Zähne sind niemals fest mit Kiefer verwachsen. Es ist stattdessen so, dass die Zähne von kleinen Fasern an Ort und Stelle im Kiefer gehalten werden. Diese Faser sind auch als „Sharpey-Fasern“ bekannt.
Von einer Extraktion, also dem Ziehen eines betroffenen Zahns wird gesprochen, wenn der Zahn durch bestimmte Ursachen gezogen werden muss. Dabei ist das Ziehen nicht immer notwendig, sondern wird stellenweise nur empfohlen.
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Es gibt diverse Gründe, wann es notwendig ist, einen Zahn zu ziehen. Hierzu zählen:
Auch ein abgestorbener Zahn kann dazu führen, dass dieser gezogen wird. Empfohlen wird die Maßnahme, wenn zu viele Zähne im Kiefer sind. Verliert ein Zahn an Substanz, kann dies ebenfalls zu einer Extraktion führen.
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In seltenen Fällen kommt es vor, dass nachdem ein Zahn gezogen wurde, eine scharfe Knochenkante, auch Zahnwunde genannt, entsteht. Daneben gibt es auch noch die sogenannten angeborenen Knochenüberschüsse (Exotosen).
In solchen Fällen kann es eine präprothetische Chirugie, die Kanten schleifen und so beispielsweise das Tragen einer Prothese vereinfachen.
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Es ist durchaus normal, dass es nach einer Extraktion zu Schmerzen kommt. Die Behandlung selbst findet allerdings unter einer lokalen Betäubung statt und ist daher schmerzfrei. Der Grund ist, dass ein Zahn gezogen wird, der vorher schon das umgebene Zahnfleisch und auch die Nerven gereizt hat.
Durch den mechanischen Aufwand kann es im Anschluss unter anderem zu den folgenden Problemen kommen:
Bei den meisten Patienten halten die starken Zahnschmerzen allerdings nur wenige Tage an und heilen dann von selbst aus. Maximal nach einer Woche bis zehn Tage sollten keine Schmerzen mehr vorhanden. Haben Sie nach zwei Wochen noch Schmerzen, dann ist ein Zahnarzt oder eine Zahnärztin aufzusuchen, denn dann wird wahrscheinlich ein Fremdkörper in der Wunde sein.
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Gesunde Menschen, die keine blutverdünnenden Medikamente oder ähnliches nehmen, sollten eine Woche lang den Kiefer nicht zu stark belasten. Nach dieser Woche sollte die Wundheilung abgeschlossen sein und wieder eine normale Betätigung möglich sein.
Wichtig ist, in dieser einen Woche auch keinen Sport zu treiben, denn auch das kann die Wundheilung nur verzögern und den Körper über Gebühr belasten.
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Damit die Wunde nach der Extraktion gut verheilen kann, gibt es bestimmte Maßnahmen, die eingehalten werden müssen. So sollten Sie in dieser Zeit nicht rauchen und auch keinen Kaffee, Tee oder Alkohol trinken.
Selbstverständlich darf man nicht mit den Fingern in die Wunde gehen und man sollte möglichst weiche Nahrung zu sich nehmen, die langsam gegessen wird. Hitze ist ebenfalls zu vermeiden.
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Eine Extraktion ist nicht schmerzhaft und gehört heutzutage zur reinen Routine. Der Eingriff selbst erfolgt unter einer örtlichen Betäubung beziehungsweise bei Angstpatienten unter Vollnarkose (die dann unter Umständen selbst zu zahlen ist).
Nach dem gelungenen Eingriff, gibt es Verhaltensweisen, die zu beachten sind. Hierzu zählt beispielsweise dass Alkohol oder auch Kaffee verboten ist. Selbiges gilt für das Rauchen. Auch auf Sport sollte in dieser Zeit verzichtet werden.
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