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Zahnprotesten sind gerade für ältere Menschen eine wertvolle Hilfe, die Lebensqualität zu steigern und auch beim Verlust mehrerer Zähne normal essen und sprechen zu können. Eine Zahnzusatzversicherung Prothese bietet sich also im höheren Alter immer an. Nicht alle Versicherungen bieten jedoch Tarife an, die man auch als Prothesenträger noch abschließen kann. In diesem Beitrag möchten wir darstellen, worauf es beim Abschluss einer Zahnzusatzversicherung ankommt und welche Kriterien wichtig sind.
Als Zahnprothese bezeichnet man einen Zahnersatz für einen oder meistens mehrere Zähne. Hergestellt werden Zahnprothesen aus Kunststoff oder auch Metall und sie können sowohl herausnehmbar als auch festsitzend sein. Bei einigen fehlenden Zähnen nennt man sie Teilprothesen, fehlen alle Zähne, spricht man von einer Totalprothese.
Im Rahmen einer einfachen Regelversorgung, die auch von den gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst wird, kann man eine Totalprothese bereits für einige hundert Euro erhalten. Diese Lösung ist jedoch von minderer Qualität und bietet keinen zufriedenstellenden Zahnersatz.
Aufwändigere Lösungen, wie z. B. eine Teleskopprothese, bei der umliegende Zähne überkront werden und den Zahnersatz tragen, kosten schnell bis 7000 €. Will man mehrere Zähne durch Implantate ersetzen, können schnell Kosten im fünfstelligen Bereich entstehen.
Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt bei Zahnprothesen immer nur eine Mindestversorgung im Rahmen ihrer Regelleistung. Auch bei der Regelversorgung trägt die Kasse jedoch nur einen Teil der Kosten und der Versicherte muss auch hierbei zuzahlen.
Entscheidet sich ein Patient jedoch für eine hochwertigere Teilprothese oder für Implantate, so muss er alle Kosten, die über den einfachen Festzuschuss der Krankenkasse hinausgehen, selbst bezahlen. In diesen Fällen muss er also viele tausend Euro selbst aufbringen.
Falls man bereits eine herausnehmbare Prothese trägt, kann dies beim Abschluss einer Zahnzusatzversicherung problematisch sein. Viele Tarife bewerten bereits vorhandene Prothesen als fehlende Zähne und versichern diese unter Umständen nicht. In diesem Fall muss der Versicherte dann eine Erneuerung einer Prothese trotz Versicherung selbst bezahlen. Eventuell bietet sich hier auch eine Zusatzversicherung ohne Gesundheitsfragen an.
Allerdings gibt es auch einige Zahnzusatzversicherungen, die auch bereits vorhandene Prothesen mitversichern und herausnehmbare Prothesen als vollwertigen Zahnersatz bewerten. Damit dies jedoch anerkannt werden kann, muss eine Prothese bestimmte Bedingungen erfüllen. Sie darf dabei kein Provisorium sein und sie muss in einem guten Zustand sein. Ferner darf auch noch kein Angebot für einen Ersatz erstellt worden sein.
Will man eine Zahnzusatzversicherung Prothese abschließen, so sollte man auf besonders gute Leistungen im Bereich Zahnersatz beim Tarif achten. Hingegen kann man, insbesondere wenn man bereits eine Vollprothese trägt, auf eine Reihe von Leistungen verzichten, wie Prophylaxe (Professionelle Zahnreinigung), Wurzelbehandlung oder auch Füllungen und Inlays.
Alle folgenden Versicherungstarife versichern auch Prothesenträger und sie bieten eine hohe oder vollständige Leistung bei Zahnersatz. Außerdem arbeiten alle Tarife ohne eine Wartezeit.
Eine Zahnzusatzversicherung Prothese ist bei einigen Versicherungen auch bei bereits vorhandener Prothese möglich. Generell empfiehlt sich im fortgeschrittenen Alter eine derartige Versicherung, die dann immer hohe Leistungen für Zahnersatz und Implantate bietet. Prothesenträger sollten jedoch vor Abschluss einer Zahnzusatzversicherung immer prüfen, ob die bereits vorhandene Prothese auch den Kriterien des Versicherers entspricht, um nicht zu riskieren, dass Ersatzprothesen eventuell von der Versicherungsleistung ausgenommen sind.
Eine Zahnzusatzversicherung für Prothesen übernimmt je nach Tarif einen Teil oder die gesamten Kosten für qualitativ hochwertige Zahnprothesen, die über die Mindestversorgung der gesetzlichen Krankenkassen hinausgehen.
Ja, einige Tarife versichern auch bereits vorhandene Prothesen, jedoch müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein, z.B. dass die Prothese in gutem Zustand ist.
Es gibt verschiedene Arten von Prothesen wie Teleskopprothesen, Klammerprothesen und Implantat getragene Prothesen, die jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile haben.
Die gesetzliche Krankenkasse bezuschusst nur die Mindestversorgung für Zahnprothesen. Qualitativ höherwertige Prothesen müssen größtenteils selbst bezahlt werden.
Es ist wichtig, auf gute Leistungen im Bereich Zahnersatz zu achten und sicherzustellen, dass bereits vorhandene Prothesen nach den Kriterien des Versicherers auch abgedeckt sind.
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