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Unsere Zähne leisten jeden Tag einzigartiges. So zerkleinern und zermahlen sie die Nahrung, die wir zu uns nehmen und dabei ist es ganz egal, ob diese hart und kernig ist wie beispielsweise Nüsse oder weich wie Bananen. Damit sie nicht bereits nach kurzer Zeit den Dienst quittieren, bestehen sie aus mehreren Schichten, wobei der Zahnschmelz die härteste Schicht darstellt.
Mit der Zeit werden die Zähne allerdings durch Plaquebakterien angegriffen und es bildet sich Karies. Kann sich dieses unbemerkt ausbreiten, so ist irgendwann auch die Zahnwurzel inklusive Nerven betroffen. In solchen Fällen hilft dann nur noch eine Kanalbehandlung der Wurzel. Um was es sich dabei handelt, klären wir in diesem Ratgeber auf.
Bei einer Kanalbehandlung der Wurzel beziehungsweise auch einfach nur Wurzelbehandlung genannt, handelt es sich um einen medizinischen Eingriff, mit dem ein entzündeter Zahn noch gerettet werden kann. Mit einer desinfizierenden Spülung entfernt der Arzt oder die Ärztin Keime und Bakterien aus den Zahnnerven und sorgen somit für Linderung.
Mit einer Wurzelbehandlung kann ein Zahn erhalten bleiben, der ansonsten gezogen worden wäre.
Die Wurzelbehandlung gilt als letztes Mittel, um einen entzündeten Zahn noch zu retten. Die häufigsten Gründe für eine solche Behandlung sind:
Hauptauslöser Nummer eins bleibt dabei allerdings Karies, wobei eine Wurzelbehandlung auch dann notwendig wird, wenn beispielsweise eine Krone gesetzt wird. Darüber hinaus sollten Sie allerdings auf die Symptome achten. Haben Sie ein starkes Schmerzempfinden oder es kommt zu pochenden, spontanen Schmerzen, so kann sich der Zahnnerv bereits entzündet haben.
Bevor eine Wurzelbehandlung durchgeführt wird, ist zuerst ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt oder Ärztin notwendig. In diesem werden alle Risiken und Folgen besprochen. Im Anschluss daran kommt es auf den Grad der Entzündung an. Solange der Zahnnerv nicht entzündet ist, reicht eine örtliche Betäubung aus.
Danach bohrt der Arzt oder Ärztin den Nerv auf und entfernt diesen. Im Anschluss werden die einzelnen Kanäle gespült und das Innenleben des Zahns entfernt. Danach wird der Zahn schließlich verschlossen, mit einer Einlage befüllt und letztendlich überkront.
Die Erfolgschancen stehen sehr gut und in den meisten Fällen lässt sich so ein entzündeter Zahn retten. Hat sich die Entzündung allerdings ausgebreitet, dann schwinden die Erfolgschancen und es kann passieren, dass der Eingriff nochmals notwendig wird.
Durch die lokale Betäubung ist eine Wurzelbehandlung schmerzfrei. Haben Sie während der Behandlung trotz allem Schmerzen, so müssen Sie dies dem Arzt oder der Ärztin mitteilen, damit diese die Narkose anpassen kann. Angstpatienten können den Eingriff auch unter Vollnarkose erledigen lassen.
Grundsätzlich wird seitens der Krankenkasse immer nur einen Teil der Behandlung bezahlt und dies auch nur unter bestimmten Voraussetzungen. Zu diesen zählen:
In solchen Fällen übernehmen die Krankenkassen anteilig die Kosten. Der Eigenanteil richtet sich immer nach der Schwere der Behandlung und so kann der Eingriff fünfzig Euro pro Zahn kosten, aber auch eben mal zweihundert Euro.
Eine Zahnzusatzversicherung kann sich unter Umständen für eine Wurzelbehandlung lohnen. Dabei kann eine ZZV die anteiligen Kosten in voller Höhe übernehmen. Es gibt allerdings auch Hürden, die zu meistern sind. So darf die Erkrankung nicht bereits vor dem Abschluss der Versicherung vorliegen. Daneben gibt es auch Anbieter, die eine ZZV auch während der Behandlung anbieten, allerdings sind die Beiträge in solchen Fällen sehr teuer.
Eine Kanalbehandlung der Wurzel ist ein notwendiger Schritt, wenn es wichtig ist, dass der Zahn noch erhalten bleibt. Diese Behandlungsmethoden kommt immer dann in Betracht, wenn ansonsten der Zahn gezogen werden müsste. Dank einer örtlichen Betäubung, können die Schmerzen gering ausfallen, wobei Angstpatienten auch eine Vollnarkose erhalten können.
Dieser Eingriff ist anteilig durch die Krankenkassen abgedeckt, auch wenn es bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen gibt. Darüber hinaus muss immer mit einem Eigenanteil gerechnet werden. Ob sich eine Zahnzusatzversicherung lohnt, hängt dabei immer vom Eingriff ab.
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