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Als vielseitiges Antiseptikum findet Chlorhexidin insbesondere in der Zahnmedizin eine Vielfalt von Anwendungen. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen darstellen, wann es eingesetzt wird, wie die Wirkungsweise funktioniert und wie die Behandlung durchgeführt wird.
Chlorhexidin bezeichnet ein Antiseptikum, das aufgrund seiner stark antibakteriellen Wirkung vorwiegend in der Zahnmedizin Anwendung findet. Die an der Oberfläche aktiven Ammoniumverbindungen sind sehr haftfähig und eigenen sich deshalb sehr gut für die Desinfektion von Haut und Schleimhäuten.
Das Antiseptikum hat eine breite antibakterielle und antimikrobielle Wirkung und kann gegen Bakterien, Pilze und auch Hefen eingesetzt werden. In der Zahnmedizin wird das Mittel als Mundspülung eingesetzt und kann auch als Lack auf die Zähne aufgetragen werden.
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Das Antiseptikum wird generell sowohl zur Vorbeugung als auch bei der Behandlung von verschiedenen Infektionskrankheiten eingesetzt. Dabei wirkt es besonders effektiv gegen Bakterien, die Karies, Hautinfektionen, Abszesse, Darmerkrankungen oder auch Vaginalinfektionen auslösen können.
Ferner können auch kleinere Wunden, wie Verbrennungen oder Verletzungen, damit behandelt werden. Zusätzlich wird es in Form einer Creme oder eines Puders auch bei der Nabelpflege Neugeborener eingesetzt.
In der Zahnmedizin wird das Antiseptikum gegen viele Erkrankungen im Mund eingesetzt und hat sich insbesondere als Mundspülung sehr effektiv gezeigt. Eingesetzt werden kann es bei folgenden Erkrankungen:
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Durch die stark antibakteriellen Wirkungen und einer positiven Ladung ist das Antiseptikum in der Lage, Bakterien mit negativer Ladung anzuziehen. Da es auch besonders lange auf dem jeweiligen Einsatzbereich im Körper haftet, hat es auch eine nachhaltige Depotwirkung.
Der antiseptische Effekt entsteht dadurch, dass der Wirkstoff die Zellmembranen von Bakterien durchdringen kann und diese hierdurch zerstört. Bislang konnten keine Resistenzen von Erregern gegen das Mittel festgestellt werden. Auch wird das Mittel nicht über die Schleimhäute aufgenommen und wird vollständig ausgeschieden, sodass es den Stoffwechsel im Körper nicht beeinflusst.
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Im Allgemeinen ist das Antiseptikum gut verträglich und hat deshalb auch nur selten Nebenwirkungen. In Einzelfällen können jedoch folgende seltene Nebenwirkungen auftreten, insbesondere, wenn das Mittel regelmäßig eingesetzt wird:
Das Antiseptikum kann als Mundgel, Zahnpasta, Mundspüllösung, Mundspray oder auch als Zahnlack eingesetzt werden.
Wichtig bei einer Anwendung des Antiseptikums ist es immer, dass es nach einer Einwirkzeit ausgespuckt wird und der Mund gründlich ausgespült werden muss. Ist die Mundhöhle gründlich gereinigt, kann man auch im Anschluss wieder Wasser trinken.
Zahnverfärbungen können mit dem Antiseptikum nicht behandelt und entfernt werden. Bei regelmäßiger Anwendung kann das Mittel ferner Verfärbungen verursachen, sowohl an den Oberflächen der Zähne als auch an bereits vorhandenen Füllungen und der Zunge. Existieren bereits einige weiße Füllungen an den Frontzähnen, wird von einem Zahnarzt normalerweise das Mittel nicht mehr verschrieben.
Chlorhexidin ist in der Zahnmedizin ein sehr effektives Antiseptikum, das für eine Vielfalt von Problemen im Mundraum angewendet werden kann. Durch die stark antibakterielle Wirkung ist es sowohl für Entzündungen im Mundraum als auch für die Wundheilung nach Zahnoperationen und für die Kariesprophylaxe geeignet.
Es ist im Allgemeinen sehr gut verträglich und verursacht nur sehr selten Nebenwirkungen. Es sollte jedoch nicht über einen längeren Zeitraum regelmäßig angewendet werden.
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